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Hornhautverkrümmung bei Vorgeschichte - mögliche Ursache?

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  • Hornhautverkrümmung bei Vorgeschichte - mögliche Ursache?

    Hallo zusammen,

    ich hatte im Verlauf der letzten 10 Monate mehrere Arztbesuche, da ich etwas diffuse Symptome hatte, die ich nicht ungeachtet sein wollten lasse.

    Angefangen hat es, dass ich plötzlich beim Autofahren (Tagsüber) das Gefühl hatte, dass ich gleich das Bewusstsein verliere und mit schwarz vor Augen wird. Die Situation war nicht zu gefährlich, ich hatte alles unter Kontrolle, aber wäre es "schlimmer" geworden, hätte ich dringend rechts ranfahren müssen.

    Zunächst hatte ich mir nichts bei gedacht, doch dann kam etwa drei Wochen später das gleiche Phänomen, diesmal abends im Bett beim lesen.

    Das ganze dauert so ungefähr eine Minute an bis ich wieder voll da bin - ich verliere allerdings nie das Bewusstsein! Sondern es ist eher so, als ob der Kreislauf gleich aufhören würde, gepaart mit leichtem Schwindel.

    Ich habe mich nun neurologisch und kardiologisch komplett durchchecken lassen. Alles bestens.
    Nun hat mich mein Allgemeinarzt mal auf die Idee gebracht, meine Augen zu prüfen.

    Gesagt getan war ich bei einer großen Optiker-Kette die mit F anfängt und nach dem, meiner Meinung nach, sehr professionellem Test der etwa 25 Minuten gedauert hat, kam heraus, dass ich auf beiden Augen keinen Sehkraftverlust habe, allerdings auf dem linken Auge eine Hornhautverkrümmung habe, die eigentlich korrigiert werden sollte.

    Die Werte die mir der Optiker genannt hat:
    Rechts: keine Werte, alles OK
    Links: Sphäre: 0,00 .. Zylinder: -1,25 .. Achse: 85° .. Addition: 0,50

    So - beim Optiker wollten sie mir nun direkt eine Brille andrehen. Mir ging das etwas zu schnell, daher habe ich erstmal nur mit den Werten das Geschäft verlassen.

    Im Gedanken, dass mir der Optiker nur eine Brille andrehen wollte, habe ich einen Termin beim Augenarzt gemacht, den ich mir eigentlich hätte sparen können. Eine Hornhautverkrümmung hat er gar nicht erst geprüft sondern hat mich damit entlassen, dass meine Augen etwas trocken sind und ich doch Augentropfen nehmen soll.

    Dann ab zum zweiten Optiker, der etwas nachlässiger, aber auch "gut" getestet hat.
    Bei ihm kam raus, dass er bei mir nichts machen würde.

    Jetzt war ich total verunsichert. Wer hat nun recht?
    Also ab zum dritten Optiker. Ich wollte nun einfach etwas, das bestätigt, dass ich entweder nichts brauche, oder die Hornhautverkrümmung tatsächlich da ist und korrigiert werden sollte.

    Beim dritten Optiker kam ebenfalls heraus, dass ich die Hornhautverkrümmung habe - dieser Optiker meinte jedoch, dass er nur beim stärkeren Symptomen etwas machen würde.


    So - jetzt stehe ich da.
    Ich habe Symptome, weiß aber nicht, ob diese auf diese Hornhautverkrümmung zurückzuführen sind.
    Und eine Korrektur-Brille ist jetzt nicht gerade etwas, was man finanziell einfach mal so machen kann.

    Mir ist in den letzten Monaten aufgefallen, dass ich häufiger das Problem mit den Symptomen bekomme, wenn ich am spazieren bin und mit den Augen und leicht gesenktem Kopf auf den Boden schaue, der an mir vorbeiläuft.
    In diesen Momenten wird mir teilw. etwas schwummrig und es kann sein, dass ich beim wieder nach oben schauen, etwas Schwindel verspüre.

    Meine Frage an euch:
    Wie soll ich weiter machen? Bzw. wie würdet ihr weiter machen?
    So wie ich die Werte vom Optiker deute, mit Addition, bedeutet es das ich eine Gleitsichtbrille benötige. Natürlich nichts günstiges - sonst hätte ich es einfach machen lassen.

    Augenärzte sind irgendwie ziemlich schwierig zu finden, wenn man nicht privat Versichert ist. Hier gibts Augenärzte wie Sand am Meer aber für Kassenpatienten gibt's wenig Auswahl finde ich.

    Soll ich nochmal zum Augenarzt? Diesmal mit der speziellen Bitte auf Prüfung wegen der Hornhautverkrümmung?

    Tausend Dank für eure Hilfe!


  • Re: Hornhautverkrümmung bei Vorgeschichte - mögliche Ursache?

    Ich würde mir mal bei dem Optiker mit F das Ergebnis der automatischen Messung der Parameter auf Papier aushändigen lassen. Die 0,50 Sphäre rechtfertigen aus meiner Sicht meist keine Gleitsichtbrille.
    Viele Optiker geben kostenfrei Testlinsen (Kontaktlinsen) an den Kunden ab, da die Hersteller diese einfach so an die Optiker liefern. Mit diesen könnten Sie in aller Ruhe probieren, ob Sie mit der Zylinderkorrektur (vielleicht zunächst abgeschwächt auf -0,75) besser zurechtkommen als ohne. Gilt sinngemäß auch für die Addition.
    Und es gibt noch die dritte Alternative, das sie Zylinder und Spähre miteinander verrechnen lassen und nur eine einfache Sehhilfe ohne Zylinder verwenden (wie gesagt zuvor mit Linsen von Ihnen getestet).

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    • Re: Hornhautverkrümmung bei Vorgeschichte - mögliche Ursache?

      Vielen Dank, Rdani0 für Ihr sehr hilfreichen Input.
      Da ich totaler Neuling in diesem Bereich bin, wusste ich gar nicht, dass es auch Korrektur-Linsen gibt mit denen es ja super zu testen ist.

      Ich werde mich mal zum Optiker schwingen und solche Linsen testen.
      Online habe ich gesehen, dass ich beim Achswert nur in 10er Schritten Auswählen kann. Laut Optiker liegt ja meine Achse bei 85°, würde in diesem Fall dann bei den Linsen eher auf 80° anstatt 90° gehen denke ich.

      Nochmal herzlichen Dank!

      Kommentar


      • Re: Hornhautverkrümmung bei Vorgeschichte - mögliche Ursache?

        Ob 80° oder 90° dürfte nicht so entscheidend sein, zumal zuvor eh nochmal gemessen werden sollte. Sollte die Linse mit Achse getestet werden, dann aber auch ohne testen (um vergleichen zu können).

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