nachdem ich am rechten Auge bereits 2 x einen Herpes hatte, bin ich unter engmaschiger Kontrolle bei meiner Augenärztin. Den Herpes habe ich gut im Griff und die Entzündung hält Ruhe :-).
Nun wurde aber bei der Untersuchung des Augenhintergrundes vor einem Jahr eine gitterähnliche Struktur im rechten Auge entdeckt, die auf eine poröse Netzhaut deuten. Vor einem halben Jahr war es dann zum Glück gleichbleibend. Heute aber hat die Ärztin weitere Löcher (3-4) an der Netzhaut weiter oben erkannt, die auch auf dem Bild vor einem halben Jahr zu sehen waren (da war die Aufnahme allerdings nicht so klar wie heute). Normalerweise würde sie mich damit direkt zum Lasern schicken. Mit meiner vorangegangenen Krankheitsgeschichte (Herpes) will sie jedoch jegliche Manipulationen am Auge unterlassen, da diese erneut die Entzündung aufflammen lassen könnten. Sie hat mich über die Symptome einer Netzhautablösung informiert und dass ich SOFORT einen Augenarzt aufsuchen soll. Weiter möchte sie aktuell nichts unternehmen, nächster Termin ist in sechs Monaten. Es ist ja auch nicht unbedingt davon auszugehen, dass es zu einer Ablösung der Netzhaut kommen wird.
Trotzdem bin ich nun extremst verunsichert. Eigentlich wäre es ja besser, so früh wie möglich dagegen zu steuern. Soll ich nun darauf warten, dass es evt. so weit kommt?
Ich bin sehr überzeugt von meiner Augenärztin, aber sollte ich nicht doch lieber eine Zweitmeinung einholen? Gibt es eine Klinik, die sich darauf spezialisiert hat?
Mit der Netzhautablösung kann ja auch schlimmstenfalls eine Erblindung einhergehen. Sollte man dann nicht lieber das Risiko eines weiteren Herpes in Kauf nehmen (ggf. kann ja auch hier schon im Vorfeld mit Medikamenten gegengesteuert werden?)?
Bitte entschuldigen Sie den langen Text!
Viele Grüße,
Sina
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