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Papillenödem

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  • Papillenödem

    Hallo, ich wäre Ihnen sehr dankbar für Ihre Hilfe.
    Mein Vater (55) nimmt seit 6 Monaten Amiodaron. Seit Samstag klagte er über Schleiersehen. Montags beim Arzt gewesen - Papillenödem linksseitig, ausgelöst durch Amiodaron. Der Arzt ordnete eine Kortisontherapie über 8 Tage an, soweit so gut. Amiodaron wurde abgesetzt. Nun wurden wir aber nicht aufgeklärt, wann eine Besserung eintreten sollte. Uns wurde gesagt, dass es sich bessern werden wird, aber Folgeschäden bleiben könnten. Wie hoch sind die Wahrscheinlichkeiten, dass sich das Auge erholt?
    Mein Vater hat Panik, dass es nicht mehr besser wird.

    Ganz liebe Grüße und Danke im Voraus!


  • Re: Papillenödem

    Guten Tag, Iakomaria,
    das kann ich leider aus Ihren Angaben nicht beantworten. Dafür müsste ich den Befund kennen. Die Frage ist auch, was ist die Ursache des Papillenödems? Ist es wirklich das Medikament oder steckt ggf. ein kleiner Gefäßverschluss dahinter... Sie bzw. Ihr Vater sollten sich den Sachverhalt und die Prognose ausführlich von den behandelnden Ärzten erklären lassen.
    Mit freundlichen Grüßen, Professor Dr. med. A. Liekfeld, FEBO

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    • Re: Papillenödem

      Sehr geehrte Frau Professor,
      Vielen Dank für Ihre freundliche Antwort.
      Vielleicht eine allgemeinere Frage: Inwieweit sind Sehstörungen, die durch ein Papillenödem ausgelöst worden sind, reversibel? Wann sollte unter Cortison grundsätzlich eine Besserung eintreten?

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      • Re: Papillenödem

        Guten Tag, Iakomaria,
        wenn die Schwellung zurückgeht, können sich auch die Sehstörungen zurückbilden (je schneller sich das Ödem zurückbildet, umso größer die Chancen auf Erholung des Sehens). Das Kortison sollte in der Regel innerhalb der ersten Tage eine Besserung bewirken.
        Mit freundlichen Grüßen, Professor Dr. med. A. Liekfeld, FEBO

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