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Wieviel akkomodiert ein Auge üblicherweise?

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  • Wieviel akkomodiert ein Auge üblicherweise?

    Um wie viele Dioptrien kann ein gesundes Auge von einem 21 Jährigen Akkomodieren? habe +2,75 Dioptrien und +2,25 Dioptrien sowie einen Visus von 80% ohne Brille.
    jetzt frage ich mich wie diese Werte ungefähr ausgesehen hätten wenn man in Zyklopegie gemessen hätte, also mit Lähmung des Zilliarmuskels. kann es sein das meine Dioptrien dann viel höher ausfallen würden? oder beeinflusst eine Lähmung nur den Visus?


  • Re: Wieviel akkomodiert ein Auge üblicherweise?

    Die vollständige Lähmung verhindert eine jede Akkommodation. In Ihrem Fall könnten Sie diese Fehlsichtigkeit in Bezug auf die Ferne von selbst (sofern nicht getropft) durch Akkommodation ausgleichen. Für die Nähe (Buch herangehalten) dürfte dies aber wohl nicht mehr möglich sein (Sie können aber gerne mal ohne die Sehhilfe ausprobieren ob Sie "mit ihrer Nase" lesen können).

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    • Re: Wieviel akkomodiert ein Auge üblicherweise?

      Die Akkommodationsbreite, also der maximal erreichbare Akkommodationsaufwand eines 20-Jährigen beträgt etwa 10 Dioptrien im Durchschnitt. Das ist ein statistischer Maximalwert. Hier finden Sie brauchbare Informationen: https://de.wikipedia.org/wiki/Akkommodation_(Auge)

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      • Re: Wieviel akkomodiert ein Auge üblicherweise?

        Es wäre zu erwarten, dass Ihre tatsächliche Übersichtigkeit in Zykloplegie deutlich höher liegt, als die gemessenen Werte. Das muß aber nicht immer so sein. Am sichersten wäre eben eine entsprechende Messung unter Ausschaltung der Akkommodation.

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        • Re: Wieviel akkomodiert ein Auge üblicherweise?

          Guten Tag, Berke1905,
          tatsächlich könnte erwartet werden, dass die Werte mit Akkommodation-Lähmung höher ausfielen. Dennoch ist vor allem wichtig, dass Sie gut mit der Brille zurechtkommen (ausreichende Sehkraft in Ferne und Nähe, keine Kopfschmerzen usw.). Dann ist eine Zykloplegie nicht unbedingt nötig. Sie müssen aber ggf. damit rechnen, dass sich die Brille in den nächsten Jahren ändern kann.
          Mit freundlichen Grüßen, Professor Dr. med. A. Liekfeld, FEBO

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