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Starke Sehbeeinträchtigung am linken Auge - Behandlung ist mir noch "rätselhaft"

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  • Starke Sehbeeinträchtigung am linken Auge - Behandlung ist mir noch "rätselhaft"

    Ein freundliches hallo an alle

    Ich habe mit meinem linken Auge seit Mitte April starke Beschwerden, bin auch momentan in Behandlung, jedoch würde ich gerne eine zweite Meinung hören bzw. hoffe auf andere Erfahrungen. Kurz zur Info, ich bin Ende 20, Brillenträger und hauptberuflich in der IT.

    Eines morgens bin ich aufgewacht und hatte ein stark brennendes Auge, das hat dann auch noch getränt. Ich habe mir aber dabei nichts gedacht, weil mir das schon öfters passiert ist. Als ich dann aber am PC saß und arbeitete merkte ich, dass der Text ziemlich unscharf ist. Daraufhin merkte ich, dass ich normal scharf lesen konnte mit dem rechten Auge, aber mit dem linken war alles, naja, verschwommen, unscharf, sehe den Text teilweise doppelt etc.

    Am nächsten Tag ging ich dann zu meiner Augenärztin, diese stellte fest dass die Hornhaut leicht rau ist, das Auge entzündet ist aber der Heilungsprozess bereits begonnen hat und deshalb die starke Sehbeeinträchtigung vorhanden ist und solle über das Wochenende Antibiotische Augentropfen nehmen. Als ich am Montag immer noch keine Sehbesserung eintrat besuchte ich nochmal meine Ärztin, die Entzündung war weg, aber konnte nichts herausfinden warum ich immer noch nicht gut sehe, also ab als "Notfall" in eine Augenklinik.

    Nach längerer Wartezeit an diesem Tag, hat man zum ersten mal mir die Tropfen verabreicht, bei denen die Pupillen offen bleiben und sah dann "Unregelmäßigkeiten". Ich bekam dann noch stärkere Cortison Tropfen und solle mich am Donnerstag wieder vorstellen. Nach wie vor hatte ich noch ein Verbot auf Bildschirme zu sehen.

    Am Donnerstag, da merkte ich selber das es wieder besser wurde, gab mir die Klinik das OK, dass alles wieder in Ordnung sei, ich arbeiten gehen kann und das Cortison langsam absetzen soll. So hab ich es auch getan. Nach drei Wochen wieder morgens beim aufstehen: Auge zum ersten mal aufgemacht, gebrannt wie sau und getränt, Sicht wieder beeinträchtigt. Dementsprechend wieder ein Ticket beim Augenarzt gebucht und dieser hat mich sofort in die Klinik geschickt.

    Nach wieder längerer Wartezeit bekam ich vom Arzt und der Oberärztin mitgeteilt, dass ich eine kleine Narbe habe, diese aber mittig ist und deshalb die Sicht so stark beeinträchtigt ist. Auf meine Rückfrage wie das jetzt mit den Schmerzen zusammenhängt hieß es dann nur, dass es zwei schichten gibt, die miteinander verwachsen müssen damit ich wieder klar sehe. Und anscheinend wird nachts mein Auge so trocken, dass ich es dann mit einem Wimpern schlag wieder aufreise.

    Nächste Behandlung fängt also an: Stündlich Hylo Gel ins Auge und nachts Bepanthen Augensalbe rein damit es nachts schön fettig bleibt. Nach zwei Wochen nachts nur noch Xailin Gel + Augentropfen. Dann soll ich mich in zwei Monaten (das wäre Mitte Juli) wieder melden, denn dann wird alles ordentlich verheilt sein. Tja, Pustekuchen ... Am Samstag merke ich wieder morgens wie es leicht brennt und heute beim aufstehen war es wieder so schlimm, dass ich gar nichts mehr erkenne und mein linkes Auge bedecken muss. Krankschreiben kann mich für so einen Fall die Augenärztin nicht meinte Sie du mir am Montag...

    Jetzt hab ich Glück und darf mich am Montag wieder in der Klinik vorstellen, aber so langsam bin ich mit meinen Nerven am Ende. Gerade als ITler muss ich scharf sehen können. Die Klinik meinte bei meinem letzten Besuch das man, wenn es nicht richtig verheilt, man was abschürfen müsste. Meine Augenärztin versuchte mir dabei es zu erklären, aber es hat sich ziemlich unangenehm und schmerzhaft angehört

    Hat bereits jemand solche Erfahrungen gemacht bzw. Frau Prof. Dr. Liekfeld haben Sie vielleicht eine Idee was die Klinik mit dem abschürfen meint? Wenn ich meine Augenärztin richtig verstanden habe ist dies auch mit einem stationären Krankenhausaufenthalt verbunden

    Vielen Dank an alle die hier Antworten

    LG
    Zarinka


  • Re: Starke Sehbeeinträchtigung am linken Auge - Behandlung ist mir noch "rätselhaft"

    Sorry, aber gerade bei einem Klinikaufenthalt sollte auch nach den möglichen Ursachen eines trockenen Auges gesucht werden und nicht nur - der Schilderung nach - eine symptomatische Behandlung eingeleitet werden. Bei Hornhautnarben (sofern zutreffend) kann es zu einer Abtragung der oberen Schicht per Laser kommen.

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    • Re: Starke Sehbeeinträchtigung am linken Auge - Behandlung ist mir noch "rätselhaft"

      Rdani0 hat mich auch etwas gewundert. Aber da der Aufenthalt nicht stationär war nahm ich an das es einfach eine einmalige Sache sei, evenutell auch wegen dem Temperaturen

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      • Re: Starke Sehbeeinträchtigung am linken Auge - Behandlung ist mir noch "rätselhaft"

        Guten Tag, Zarinka,
        vermutlich liegt eine Wundheilungsstörung an der obersten Schicht der Hornhaut vor. Daher ist ein Ansatz, die oberster Schicht (das Epithel) mechanisch komplett von der Oberfläche zu schaben, um die Schicht unter dem Epithel im Heilungsprozess anzuregen. Solange die Oberfläche noch nicht verheilt ist, schmerzt das Auge und Sie haben ein starkes Fremdkörpergefühl. Das dauert 1-2 Tage an. Alternativ oder im nächsten Schritt kann man auch die oberste Schicht mit einem Laser abtragen ("PTK"), so dass die Fläche darunter noch etwas glatter wird und ggf. besser heilt.
        Mit freundlichen Grüßen, Professor Dr. med. A. Liekfeld, FEBO

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