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Stauungspapille bei meiner Tochter (14 Jahre)

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  • Stauungspapille bei meiner Tochter (14 Jahre)

    Guten Tag,
    bei meiner 14-jährigen Tochter wurde vor kurzem beim Augenarzt eine Stauungspapille bds. festgestellt. Eigentlich war es ein Zufallsbefund, da ich diesen Termin nur vereinbart hatte, um die sehstärke kontrollieren zu lassen, weil sie das Gefühl hatte, in der Schule schlechter geschriebenes an der Tafel zu erkennen. Es wurde auch eine ganz leichte sehschwäche festgestellt, welche jetzt mit einer Brille korrigiert wurde. Der Augenarzt hat dann noch ein OCT gemacht und uns zum MRT Kopf überwiesen. Beim MRT war alles okay, keine Raumforderungen bzw. Hirndruckzeichen. Dann sollten wir zum Neurologen zur Mitbeurteilung wegen einer Liquormessung zum Ausschluss Pseudotumor cerebri. Dieser möchte jetzt aber erst einmal sehr vorsichtig vorgehen, da er sich absolut nicht vorstellen kann, dass meine Tochter diese Erkrankung hat. Sie ist sehr schlank, nimmt keine Pille und hat nie Kopfschmerzen oder andere Beschwerden. Was könnte es sonst noch sein? Habe selbst etwas recherchiert und bin auf die Diagnose Drusenpapille gestoßen. Ist diese leicht mit der Stauungspapille zu verwechseln bzw.evtl. auch vererbbar? Denn kurioserweise sieht der Sehnerv meiner Mutter ohne Erkrankung auch so aus!
    vielen Dank schonmal für die Antwort!
    Liebe Grüße


  • Re: Stauungspapille bei meiner Tochter (14 Jahre)

    Die Frage lässt sich allein anhand der Schilderung so aus der Ferne nicht beantworten. Der Neurologe soll den Arztbrief per Fax zum Augenarzt senden, damit dieser über die nächsten Schritte entscheidet. Eine belastbare Zweitmeinung bekommen Sie wohl nur durch den Besuch eines weiteren Augenarztes und ggf. eines weiteren Neurologen, sollte kein Vertrauen zu den bisherigen mehr bestehen.

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    • Re: Stauungspapille bei meiner Tochter (14 Jahre)

      Guten Abend, J.7born,
      das ist wirklich nicht zu beurteilen ohne eigene Untersuchung. Aber tatsächlich halte ich es auch eher für unwahrscheinlich, dass es sich um eine Stauungspapille handelt. Die Einschätzung des Neurologen klingt vernünftig. Vielleicht ist es wirklich eine Norm-Variante (auch Drusen wären eine Möglichkeit). Ich denke, wenn Ihre Tochter keinerlei Beschwerden hat, kann man zunächst den Verlauf abwarten. Dafür sollte der Sehnervenkopf zuverlässig digital und/ oder fotografisch dokumentiert werden, damit er im Verlauf gut verglichen werden kann. Auch eine Zweitmeinung ist möglich.
      Mit freundlichen Grüßen, Professor Dr. med. A. Liekfeld, FEBO

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