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Gleitsichtgläser

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  • Gleitsichtgläser

    Guten Abend,
    die Berichterstattung über Ihre Klinik macht schon etwas erschrocken. Da Sie „Onmeda“ nun fast täglich bedienen, nehme ich an, dass es Ihnen gut geht. Sie haben sicher mehr Zeit, weil alle Augen OP` s abgesagt sind???
    Haben Sie eine Erklärung, warum ich keinen Unterschied zu meiner Übergangsbrille (sehr preiswerte Gleitsicht- Gläser zu 100 €) und der Brille mit hochwertigen Gleitsichtgläsern mit allem „Schnickschnack“, um das bestmögliche Sehergebnis zu erreichen, nicht merke? Natürlich mit den gleichen Werten. Die „Billigbrille“ setze ich im Garten auf, um die teuren Gläser beim Herumkrabbeln zwischen Sträuchern zu schonen. Nun vergesse ich das Wechseln und merke keinen Unterschied. Auch nicht am PC. (Nystagmus, Schielen und Katarakt OP). Der einzige Vorteil ist, dass die teuren Gläser länger sauber bleiben und sich besser reinigen lassen). Sollte ich bei eventuell neuer Brille auf großes Gesichtsfeld, Entspiegelung…. verzichten?
    Liebe Grüße und alles Gute für unser Krankenhaus!


  • Re: Gleitsichtgläser

    Guten Abend, Frau Fiebig,
    zur Lage in der Klinik: Leider hat die Presse sehr vorschnell, sehr reißerisch und schlecht recherchiert berichtet, ohne dem Leser, dem Bürger oder den Klinikums-Mitarbeitern zu dienen, lediglich um mit aggressiven Schlagzeilen die Auflage und den Verkauf zu steigern! Nirgendwo ist sachlich berichtet worden, dass das Klinikum sehr schnell auf entsprechende Fälle reagiert hat und systematisch (was bisher kein einziges Krankenhaus in Berlin oder Brandenburg gemacht hat, und aufgrund der Sorge vor der schlechten Presse nun auch nicht mehr machen wird - was eher zum Schaden der Patienten ist) alle Patienten und alle Mitarbeiter durchgetestet hat. Es ist nicht verwunderlich, dass es einen gewissen Anteile vor allem bei den symptomlosen Patienten gab. Aber nur dadurch konnten die positiven und die negativen schnell getrennt werden. Zusätzlich ist die Risiko-Struktur bei den Patienten im EvB besonders hoch, da das Klinikum eine sehr große Geriatrie-Abteilung hat. Daher versterben leider auch einige der stark erkrankten Patienten... Die Mitarbeiter des Klinikums tun alles erdenklich Mögliche und arbeiten hart für die Gesundung der Patienten, ebenso, um auch alle anderen Erkrankungen weiterhin auf höchstem Niveau behandeln zu können und die Patientenversorgung bald wieder in vollem Umfang gewährleisten zu können...
    Nun zu Ihrer Frage hinsichtlich der Brillengläser: Wenn Sie keine Unterschied merken, muss natürlich das Glas nicht besonders hochwertig sein. Häufig sind die Vorteile in Situationen wie Dämmerung, Gegenlicht, Autofahren oder am PC zu bemerken...
    Mit freundlichen Grüßen, Professor Dr. med. A. Liekfeld, FEBO

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    • Re: Gleitsichtgläser

      Guten Morgen, Frau Professor,
      mit der Schilderung aus Ihrer Sicht (Dank!) fühle ich mich in meinen Gedanken bestärkt. Der heutige Artikel tut mir weh. Leider höre ich gerade die Ausführungen auch in den rbb Nachrichten. Ich fühle mich der Klinik verbunden (Lungenembolie, Notaufnahme).
      Sich gegen diese Anschuldigungen zu wehren, kostet meiner Meinung nach extra Kraft und lenkt von der eigentlichen Arbeit ab??? Man (ich jedenfalls) habe den Eindruck, man sucht krampfhaft nach Schuldigen, um von irgendwas abzulenken.
      Viele Berichte schüren Panik. Muss man als „Normalbürger“ täglich die neuesten Zahlen der Todesopfer erfahren? Verwunderlich sind für mich auch die unterschiedlichen Meinungen der Virologen. Sorry, gehört ja wieder nicht hier her.
      Ich wünsche allen Mitarbeitern des Ernst von Bergmann Klinikums ganz viel Kraft und Durchhaltevermögen!

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      • Re: Gleitsichtgläser

        Liebe Frau Fiebig,
        herzlichen Dank für Ihre unterstützenden Worte! Ja, genauso sehe ich es auch - und viele Mitarbeiter und auch viele Patienten...
        Die Zusprüche können wir alle jetzt gut gebrauchen...
        Viele Grüße,
        A. Liekfeld.

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        • Re: Gleitsichtgläser

          Guten Tag, Frau Professorin,
          ich lese des Öfteren hier im Forum.
          „Wenn Sie aber noch nie ein räumliches Sehen hatten, wird es auch durch eine weitere Schiel-Operation nicht zu erreichen sein...
          Mit freundlichen Grüßen, Professor Dr. med. A. Liekfeld, FEBO“

          Hier frage ich mich, wie merkt man denn, ob man räumlich sehen kann.
          Wenn man nicht so gut räumlich sehen kann, fällt es einem dann relativ schwer z. B. ein Reagenzglas richtig in die Bunsenbrennerflamme zu halten oder das Befüllen eines Reagenzglases erfordert höchste Konzentration? Die Dinge fallen mir gerade aus meiner Arbeitswelt ein.
          Dass unser Klinikum zu einem Spezial Krankenhaus für Corona umfunktioniert werden soll, ist hoffentlich vom Tisch. Beim Verfolgen der Medien kann man zu dem Schluss kommen, dass das RKI irgendwelche Querelen mit dem E.v.B. hat.
          Ich weiß, dass ich mich wiederhole: aber trotzdem noch einmal Alles, alles Gute für Sie!
          „Wir halten zusammen, wir sind eins…“, kann ich nicht mehr sehen und hören. Alles Augenwischerei…..
          Bis zum nächsten Mal!

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          • Re: Gleitsichtgläser

            Guten Tag, Frau Fiebig,
            ja, Ihre Alltagsbeispiele sind korrekt. Häufig fällt es einem Menschen, der sich an ein vermindertes Stereosehen gewöhnt hat, im Alltag gar nicht aus. Das kann man dann nur durch spezielle Stereosehen-Tests untersuchen.
            Wenn man die Berichterstattung der Medien verfolgt, kann man eher davon ausgehen, dass es nicht das RKI ist (das ist ja nur für eine Meinung und Begutachtung bestell worden; und der Bericht liegt eigentlich bisher offiziell nur der Regierung vor), das ein Problem mit dem EvB hat, sondern eher spezielle Berichterstatter/ Zeitungen (und daraufhin vielleicht auch die Lokalpolitik gerne auf den Zug aufgesprungen ist...)... Es ist wirklich bitte, wie Fakten um-interpretiert werden und im falschen Kontext genau das Gegenteil von dem eigentlich Richtigen darstellen können...
            Viele Grüße, A. Liekfeld.

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