Ich hatte vor ca. 8 Jahren eine Vitrektomie aufgrund von starken Floatern. Aus Sicherheitsgründen wurde ein Glaskörperrest zurückgelassen. Ich hatte vor 3 Wochen Blitze im Augenwinkel, danach hat sich vieles gelöst. Ein großer Weissringfloater wurde jetzt per Vitreolyse gelasert, aber ich habe immer noch ein Nebelsehen, so als ob ständig ein heller Schleier vorbeizieht und ich Wellen in Wasser sehe. Das stört bei der Arbeit weil die Buchstaben teilweise verschwimmen. Gibt es eine Chance, dass das vergeht? Kann das vitrektomierte Auge einen Teil resorbieren? Ich habe einen beginnenden grauen Star. Eventuell könnte man diese OP vorziehen und mit einer 2. Vitrektomie zusammenlegen?
Guten Abend, eyesonme,
um eine Prognose und einen Therapievorschlag zu geben, müsste die Ursache geklärt sein. Es kann auch sein, dass der graue Star einen Teil der Beschwerden hervorruft.
Mit freundlichen Grüßen, Professor Dr. med. A. Liekfeld, FEBO
Die Ursache für die Glaskörperabhebung ist meine hohe Myopie 20 Dioptrien). Aber anscheinend harmlos. Mein beginnender grauer Star ist ganz minimal und noch nicht bemerkbar, das Nebelsehen habe ich seit der Abhebung. Es sind einfach so ganz transparente Floater uns Schlieren die meine Sicht einschränken. Ich meinte in meinem ersten Post natürlich absorbieren, nicht resorbieren
Die Beschwerden durch die Glaskörpertrübungen könnten verschwinden oder geringer werden (auch dadurch, dass sich das Gehirn daran "gewöhnt"). In der Regel bleiben sie aber in gewissem Ausmaß vorhanden. Eine Kombination von Vitrektomie und Katarakt-Operation ist grundsätzlich möglich.
Mit freundlichen Grüßen, Liekfeld.
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