Ich habe eine Frage zur Vitrektomie. Die Flüssigkeit des Glaskörpers ist ja etwas gallertartig und hält das Auge „in Form“ die neue flüssiger. Ich hatte die OP in meinen frühen 30ern. Kann es sein, dass die neue Flüssigkeit irgendwie nachteilig ist? Kann das Auge früher schrumpfen oder sich die Flüssigkeit im Alter abbauen? Kann sie eine Netzhautablösung begünstigen?
Sie haben ein generell höheres Risiko einer Netzhautbeteiligung. Jedoch nicht so wegen der Flüssigkeit, die ständig durch körpereigene Flüssigkeit ersetzt und ausgetauscht wird, das Auge ist ja kein abgeschlossenes System.
Damals wurde aus Sicherheitsgründen ein Glaskörperrest zurückgelassen. Dieser hat sich nun 7 Jahre später gelöst. Abgesehen von Floatern, habe ich eine neue Beobachtung. Es ist als wäre mein Glaskörper „schmutzig“ Auch fast durchsichtige Floater sind dabei. Ich weiß, dass sich die Floater eventuell absenken können – vor allem bei einem vitrektomierten Auge. Aber wie sieht es mit dem „trüben Wasser“ und den fast transparenten Floatern aus? Kann das Auge diese Flüssigkeit nach und nach ersetzen? Ich bin erst 39, wie sehen die Langzeiterfahrungen aus?
Guten Tag, eyesonme,
das Risiko für die Netzhautablösung ist durch die Vitrektomie nicht erhöht, auch brauchen Sie keine Sorge vor einer Augen-Schrumpfung zu haben. Das Auge füllt sich stetig durch das Kammerwasser, das regelmäßig produziert wird.
Mit freundlichen Grüßen, Professor Dr. med. A. Liekfeld, FEBO
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