mein rechtes Auge bewegt sich nicht weiter als zur horizontalen Mitte, d.h. eine weitere Bewegung Richtung Nase funktioniert nicht. Ich vermute, dass dies eine Folge der beiden Schiel-OPs ist, die bei mir vor über 40 Jahren durchgeführt wurden.
Bisher hatte ich mit dieser eingeschränkten Beweglichkeit keine Probleme, Lesen, Arbeiten am PC, Autofahren usw., alles ohne Schwierigkeiten. Die einzige Einschränkung besteht darin, dass ich nicht mit optischen Geräten wie Mikroskop oder Fernglas arbeiten kann.
Nun habe ich einen Job angenommen, bei dem u.a. etwa 1mm grosse elektronische Bauteile sehr eng auf einer Platine platziert und dort festgelötet werden müssen. Dies bereitet mir extreme Schwierigkeiten, da ich die genaue Position nur schwer erkennen kann. Es ist nicht so, dass ich die Teile unscharf sehen würde, sondern das korrekte Positionieren fällt schwer - als ob man bei einer Nähnadel einen Faden einfädeln will, aber das Nadelöhr nicht trifft. Ich habe bereits versucht, mit einer Lupe zu arbeiten, aber auch das bringt nicht viel. Oftmals fängt meine Hand stark an zu Zittern, dann muss ich abbrechen, erstmal entspannen und dann einen neuen Versuch starten.
Ich vermute, dass dieses Problem mit der mangelnden Beweglichkeit des rechten Auges zusammenhängt, also dass das Gehirn die Bilder vom rechten und linken Auge nicht korrekt verarbeitet und dadurch auch das Zittern entsteht.
Ich möchte nun nachfragen, ob ich mit meiner Vermutung richtig liege und was man zur Lösung des Problems machen könnte, denn weiterhin so arbeiten wird nicht möglich sein.
Mir ist klar, dass nur eine Untersuchung beim Augenarzt ein exaktes Ergebnis bringen kann, dennoch wäre ich für eine erste grobe Einschätzung dankbar.
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