Vor drei Wochen hatte ich auf dem Rechten Auge eine komplette Luxation meiner IOL und ich wurde zum Notfall.undwurde kurzfristig operiert
Die torische Linse wurde geborgen, explantiert und wegen gerissenem Kapselsack + Zonulaschwäche durch eine dreiteilige nicht torische IOL ersetzt (intrascleral verankert).
Seit der OP habe ich plötzliich einen extremen Astigmatismus von ca 6,5 Dioptrien (mehr als doppelt wie vor der OP) mit wahrscheinlich irregulärem Anteil (ich habe nebst komplett verschwommener Sicht und unkorrigiertem Visus 30% auch Doppelbilder).
Ich hatte präoperativ einen kornealen Astigmatismus von ca. 2,75...3 dpt. und möglicherweise kommt diese Änderung durch die ca 7..8 mm große Inzision im
Bereich des steilen Meridians der HH (wurde nicht genäht).
Hier die Keratometerwerte:
R1 = 8,78 / 115° /// R2 = 7,60 / 20° (ca. 6,4 dpt)
PRE-OP
R1 = 8,56 / 133° /// R2 = 8,00/ 30° (ca. -2,95 dpt)
Der Chirurgen ist er ebenso ratlos wie ich und meinte, ein mildes Ödem im Schnittbereich könnte der Verursacher sein. Dieses ist mittlerweile verschwunden, die Werte aber unverändert hoch
Können Sie sich einen Reim auf diese extremen Änderungen der Hornhaut machen?
Ist es möglich, daß sich die Werte auch bei Einschnitten in der Hornhaut wieder zumindest auf präoperative Werte zurückbilden, auch wenn jetzt, 3 Wochen nach der OP nicht einmal minimale Verbesserungen sondern eher Verschlechterungen eingestellt haben?
Welche Optionen habe ich?
Danke im Voraus für Ihre Einschätzung
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