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Grubenpapille

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  • Grubenpapille

    Ich (w,30) sehe seit einigen Tagen auf dem linken Auge verschwommen und habe Schwierigkeiten mit dem Fokussieren. Das Farbsehen ist normal. Wenn ich in den Himmel schaue sehe ich auf dem linken Auge helle Punkte und Fäden die sich bewegen. Zudem habe ich leichte Schmerzen auf beiden Augen aber verstärkt auf dem linken Auge. Flecken oder ähnliches sehr ich nicht, auch keine Doppelbilder. War auf der Augenambulanz und wurde ausführlich untersucht, unter anderem wurde eine Gesichtsfeldmessung und eine Angiografie des Auges durchgeführt. Mein Sehnerv auf dem linken Auge schaut laut Aussagen der Ärzte ausgehöhlt aus, rechts normal. Bei der Gesichtsfeldmessung hatte ich auf dem linken Auge oben rechts geringfügige Ausfälle. Der Swinging-Flashlight-Test war unauffällig und auch Netzthaut und Augendruck waren in Ordnung. Die Ärzte haben nach langer Beratung eine angeborene Grubenpapille auf dem linken Auge und sehr trockene Augen diagnostiziert. Ansonsten war alles unauffällig bis auf das Gesichtsfeld, allerdings hat die Ärztin gesagt die Ausfälle waren nur sehr geringfügig (die Ausfälle hat sie auch erst auf meine Nachfrage erwähnt, da ich selbst bemerkt habe dass ich nicht alles sehen konnte). Von einer Grubenpapille wusste ich bisher nichts, wurde aber dahingehend nach meinem Wissen früher auch noch nicht untersucht. Es wurden mir im Endeffekt nur Augentropfen gegen die trockenen Augen verschrieben. Hatte leider keine Gelegenheit mehr die Ärzte ausführlich zu befragen und habe auch gehofft, dass sich meine Probleme von selber legen. War zwei Tage später beim Optiker wegen einer neuen Brille und mir ist beim Sehtest aufgefallen dass ich auf dem linken Auge weiterhin leicht verschwommener sehe als auf dem rechten, unabhängig von der Sehstärke. Ich konnte die Zahlen auf dem linken Auge aber trotzdem erkennen, wenn auch nur unscharf. Zudem schmerzen meine Augen und insbesondere das linke im Bereich des Augapfels (Druckgefühl), aber überwiegend nur Abends und in der Nacht. Wenn ich vor dem PC arbeite kann ich das derzeit nur mit einer Augenklappe tun. Mit beiden Auge geöffnet habe ich den Eindruck als hätte ich einen kleinen milchigen weißen Schleier vor dem linken Auge im rechten Bereich, kann mich daher nur mit viel Anstrengung auf einzelne Wörter fokussieren. Mit beiden Augen geöffnet und entspannt (ohne zu Fokussieren) sehe ich in die Ferne komischerweise ganz normal wie immer. Ich kann auch auf meinem Smartphone normal Texte lesen. Meine Probleme betreffen vor allem den Computermonitor. Können diese Probleme wirklich nur mit meinen sehr trockenen Augen zusammenhängen oder soll ich zur Abklärung nochmal zum Augenarzt gehen? Ich verstehe nicht warum ich plötzlich von einem Moment auf den anderen schlechter sehe und diese Probleme habe. Meine Beschwerden können laut Erklärung der Ärzte nichts mit der Grubenpapille zu tun haben, da diese ja angeboren ist. Es wurde mir gegenüber auch keine Flüssigkeitsansammlung, Netzhautabhebung oder sonstige Komplikation die mit der Grubenpapille zusammen hängen kann entdeckt. Sorry für den langen Text, wäre für einen Ratschlag sehr dankbar!


  • Re: Grubenpapille

    Nehmen die Beschwerden denn ab, wenn Sie entsprechend häufig tropfen, auch vorbeugend? Sind die Augentropfen ggf. auch etwas öliger und fettiger oder ist nur Hyaluron dabei und dann auch noch mit Konservierung oder Phospaten, was dauerhaft nicht genommen werden sollte?

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    • Re: Grubenpapille

      Lieber Rdani0!
      Ich tropfe nun seit 5 Tagen Hylo Comod Natriumhyaluronat, phosphatfrei, 6 mal täglich 2 Tropfen. Meine Augenschmerzen sind heute viel besser geworden. Bin aber wegen den Sehstörungen am Monitor, dem unscharfen Sehen links und den Problemen mit dem Fokussieren zur Augenambulanz gegangen. Habe das Gefühl ich kann mittlerweile besser fokussieren, die
      Sehstörung vor dem Monitor ist aber gleich geblieben. Liebe Grüße, Heike

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      • Re: Grubenpapille

        Guten Tag, Heike Müller,
        offensichtlich haben sich die Beschwerden unter den "künstlichen Tränen" ja bereits gebessert. Dies spricht für die richtige Diagnose des "trockenen Auges". Hinsichtlich Ihrer Probleme am Monitor würde ich auch zunächst weiter abwarten. Sie können die Tropfen auch deutlich häufiger nehmen, wenn es Ihnen hilft. Zwischendurch sollten Sie dem Auge mal eine Pause gönnen und bewusst häufig und kräftig blinzeln, wenn Sie länger am Monitor sitzen.
        Mit freundlichen Grüßen, Professor Dr. med. A. Liekfeld, FEBO

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