bei mir (55) wurde grauer Star an beiden Augen festgestellt. Links 60%, rechts 80 % Sehleistung.
Meine Werte:
R -1,25 / 2,75 / 5°
L - 6,00 / -0,25 / 179°
Altersweitsicht add 2,25
Nun kann ich ja links operieren lassen und würde irgendwie gerne einen Kompromiss aus Brille und auch mal ohne Brille (z.B. bei Sport) finden.
Mein Gedanke ist, das linke Auge mit -1,5/-0,25/5° Zielwert einstellen zu lassen(monofokal), um in der Nähe auch etwas zu erkennen und das andere Auge dann irgendwann, wenn es soweit ist, gegen 0 einstellen zu lassen (torisch, monofokal).
Dann, denke ich mir, kann ich z.B. beim Windsurfen auf die Brille verzichten (auch wenn erstmal nur das linke Auge gemacht ist) und habe später, keine Ahnung wann das rechte Auge soweit ist, mit Monovision auch in manch anderen Situationen ohne Brille auskommen.
Ist der Gedanke so sinnvoll, oder ist es sowieso nicht möglich die Werte so passend auszukorrigieren?
Mein Augenarzt meint, eine Punktlandung ist nicht möglich und es gäbe meistens Abweichungen, die eine Monovision wieder hinfällig machen.
Wäre es dann nicht besser gleich zu versuchen das linke Auge gegen 0 zu bringen, und das andere später auch und dann mit Kontaktlinsen eine Monovision herzustellen?
In welche Richtung gehen erfahrungsgemäß die Abweichungen? Weitsichtig will ich auf keinen Fall werden.
Ich bin sehr unschlüssig, da ich schon in gewissen Situationen gerne auf die Brille verzichten möchte, aber auch eine gewisse Nahsicht (Computer, ca 80cm) nicht missen möchte.
Multifokal möchte ich nicht (Kosten und Nebenwirkungen)
Vielen Dank
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