ich (m, 38) habe seit einigen Monaten Probleme beim Blick in starke Lichtquellen bzw. wenn die Umgebung um eine Lichtquelle herum deutlich dunkler ist. Folgende Symptome sind mir aufgefallen:
- bspw nach Blick in sehr helle Lichtquelle (bspw. aufgehende/untergehende Sonne, Lichtreflexionen duch Sonneneinstrahlung etc.) habe ich sehe ich einen hellen Fleck (beide Augen), der wenn ich bspw. danach auf eine gleichmäßige helle Fläche (bspw. Himmel) sehe, dunkel wird (bei Konzentration auf diesen Fleck) und über das Sichtfeld läuft. Dieser Fleck hat in etwa Form und Größe der ursächlichen Lichtquelle.
- Schliesse ich die Augen, sehe ich dann an dieser Stelle einen hellen Fleck (meistens gelb bis grün)
- Die Adaption/Verschwinden dieser Anomalie dauert ungewöhnlich lange (abhängig von Dauer der Einwirkung der Quelle bis zu mehreren Minuten)
- wenn ich bspw gg Abend längere Zeit in einer gedimmten/dunklen Umgebung längere Zeit auf ein helles Display sehe, sehe ich danach im Dunklen in dem Bereich der Augen, auf die vorher das Display "gewirkt" hat nichts, also keine Kontraste/Umrisse. Im Randbereich (der nicht von der Lichteinwirkung betroffen war), jedoch normal
- Die Adaption dauert auch hier sehr lange, kann mehrere Minuten dauern
- Subjektiv (kann sein das ich mich da täusche) sehe ich abends/nachts um Lichtquellen herum einen deutlich stärkeren Halo als früher
- In Innenräumen, wenn ich mich bspw mit jemanden unterhalte, der vor einem hellen Fenster sitzt, sehe ich auch einen Halo um das fokussierte Objekt/Person herum. Auch hier kann es sein, dass ich das überbewerte (aufgrund der oben beschriebenen Symptome)
Wichtig wäre vielleicht noch, dass ich seit vielen Jahren Kontaktlinsen trage, die (aufgrund höherer Sauerstoffdurchlässigkeit) ich teilweise mehrere Tage (auch nachts) im Auge lasse. Seit etwa 3 Monaten habe ich das jedoch deutlich reduziert, min. 60% der Zeit trage ich Brille.
Zudem habe ich sehr trockene Augen, denke ich. Vor einigen Jahren wurde zudem festgestellt, dass ich in beiden Augen (aber ausserhalb des Sichfeldes) Punkte habe, die anscheinend nicht mehr durchblutet werden.
Im Grunde scheint es für mich, dass ich die üblichen Reaktionen auf sehr starke Lichtquellen zeige. Nur sind diese deutlich stärker, treten damit früher auf, und die anschliessende Adaption der Augen ist deutlich verzögert.
Ich habe beim Googeln bisher keine ähnlichen Symptome gefunden. Vielleicht weiss hier jemand Rat? Ich habe in der kommenden Woche einen Arzttermin, für Hinweise, die die DIagnose vereinfachen können, wäre ich jedoch sehr dankbar.
P.S.: Ich weiss nicht ob es bedeutsam ist, aber ein HNO-Arzt vermutete neulich, dass die Bandscheiben im oberen Rücken/Nacken möglw. zu stark aufeinander drücken. Damit erklärte er zumindest meine Symptome (Empfindlichkeit/tinitusartige Symptome auf dem linken Ohr, gelegentlich einschlafende Hände, vor allem nach Schlaf).
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