bei mir -53 Jahre alt - ist seit 2010 Fuchs´sche Endotheldystrophie diagnostiziert, zuvor wurde ich vor ca. 12 Jahren plötzlich fortschreitend immer kurzsichtiger, von -3,5 auf jetzt -7,75 samt plötzlich aufgetretener Hornhautverkrümmung. Glücklicherweise jetzt stabil.
Visus 40-60%.
Gleichzeitig wurde mein Sehnerv regelmäßig kontrolliert, jedoch zu spät gehandelt, sodass mein Sehnerv einen mittelschweren Schaden hat. Ich tropfe seit der Diagnose Normaldruckglaukom seit 3 Jahren Monoprost. Der Druck ist seither relativ stabil, keine Progression.
Erst hier habe ich erfahren, dass der hohe Druck sich auch negativ auf meine Endothelzellen auswirken kann.
Ein AA äußerte den Verdacht, dass ich Cortisonresponder bin, da die Augenerkrankungen nach einer 6monatigen systemischen Cortisontherapie begannen, und ich außerdem aufgrund einer Herpesinfektion auch Cortison tropfen musste.. Meine Linsen sind aber klar.
In 5 Wochen soll ich mich einer DMEK unterziehen. Ich habe nun Bedenken, dass die Cortisontherapie (Lotemax) meine Augen schädigt. Sowohl den Sehnerv, als auch das Transplantat und die Linsen evtl. auch. Vielleicht können Sie mir etwas dazu sagen?
Vielleicht entstand die Druckerhöhung ja aber durch die Kurzsichtigkeit?
Ich weiss, dass die DMEK nicht zu spät durchgeführt werden soll, habe aber vor der Cortisontherapie Angst, da ich Medikamente generell schlecht vertrage. Auch Augentropfen, da ich ein Sicca-Syndrom habe. Besteht lebenslang die Gefahr der Abstoßung?
Zudem irritiert mich ,das ich Monoprost weiterhin tropfen soll, obwohl im Beipackzettel steht, nicht vor Ops. Und sind Prostasglandine und Cortison nicht quasi Gegenpieler?
Es wäre sehr nett, wenn Sie mir dazu etwas schreiben könnten.
Vielen Dank und
Freundliche Grüße
Ritter
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