ich bin weiblich, 51 Jahre alt und leide seit einem Jahr unter Doppelbildern sowie weiteren Symptomen (schubweise nächtl. Kopfschmerzen, Tinnitus, Gefühlsstörungen in der rechten Hand und im rechten Fuß etc.).
Aufgrund starker Kurzsichtigkeit und „austherapierter“ Flüssigkeit unter der Netzhaut des rechten Auges (seit 2011) wurde zunächst eine dekompensierende Heterophorie in der Sehschule diagnostiziert. Die damals drei Monate andauerne Rötung der Augen sowie die Bewegungsschmerzen des rechten (schielenden) Auges wurden nicht weiter berücksichtigt.
Eine stationäre neurologische Diagnostik führte nun zu folgenden Ergebnissen: leichtgradige Mikroangiopathie, diskrete Leukenzephalopatie, verlängerte VEP, Defizite im Aufmerksamkeitsbereich, Empfehlung zur Hirnstammdiagnostik, V. a. Retrobulbärneuritis.
Wie geht es damit nun weiter? Gibt es Experten für Augenbewegungsstörungen im Berliner Raum? Gibt es weitere sinnvolle Untersuchungsmethoden (Kopfimpulstest, Harms-Wand etc)?
Borreliose-AK wurden im Liquor leider nicht bestimmt aufgrund negativer Serologie, auch wurden die vorausgegangenen Zoster-Reaktivierungen weiter berücksichtigt.
Meine Augenärztin fragt immer wieder, warum kein Facharzt bislang einen Therapieversuch mit Kortison gemacht hat. Außerdem hat niemand eine rheumatische Erkrankung in Erwägung gezogen. Wäre das denkbar?
Hat vielleicht jemand eine ähnliche Symptom-Konstellation?
Für einen Rat wäre ich sehr dankbar. :-)
Beste Grüße
katik
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