Ich bin kurzsichtig und das seit meiner Jugend mit etwa gleich bleibendem Wert von -2,25 Dioptrien beiderseits. Jetzt kommt es immer wieder vor, dass ich nach dem Schlaf auf dem linken Auge, ohne Brille „fernsichtig“ bin. Ich kann also ohne Brille mit diesem Auge ziemlich scharf, entferntere Dinge sehen. Zum Lesen setze ich die Brille seit jeher ab. Und so kann ich sonst prima lesen. Dies geht in diesem Zustand mit dem Linken nicht: Alles ist verschwommen. So nach etwa einem Tag, ist dann alles wieder normal. Auffällig ist, dass in der Nacht, wenn ich mir dieses Auge reibe, es sich anfühlt, als wäre feiner Sand im Auge. Und dann fängt es an zu tränen und zu brennen.
Diese Symptomatik trat zum ersten Mal vor ca. 3 Monaten direkt nach einer OP im Bereich des Mastoids und Schädelbasis auf. Es ging darum eine „Liquor-Leckage“, nach erfolgreicher „Mastoidektomi“, zu finden und zu verschließen. Dazu wurde vor der OP eine „Lumbal-Drainage“ fest in den Spinalkanal der LWS verlegt. Über diese wurde dann während der OP ein fluoreszierender Farbstoff, der in Volumen und Druck regelbar war, eingespült. Und an den drei folgenden Tagen wurde der Farbstoff hierüber wieder ausgeleitet.
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