Ende Juli 2017 bemerkte ich, dass ich auf dem linken Auge immer wieder einen leichten Schleier hatte, wodurch ich weniger bzw. unscharf sah und die Augen sehr lichtempfindlich waren. Gleichzeitig fühlte ich am Augenlied eine kleine "Erhöhung", welche aber nicht schmerzte, sondern einfach nur "da" war.
Ich ging also zum Augenarzt (Kassenarzt). Dieser meinte, es ich hätte eine leichte Augenentzündung und ein Gerstenkorn, woraufhin ich Augentropfen bekam. Obwohl ich die Augentropfen alle 3 Stunden verwendete, zeigte sich keine Besserung. Mein Hausarzt verschrieb mir Augentropfen mit Kortison, welche ich nur 4 Tage nehmen durfte, diese verbesserten die Sympthome, nach den 4 Tagen waren sie allerdings wieder da.
Ende August ging ich wieder zum Augenarzt, dieser meinte, die Entzündung wäre so gut wie weg, nur ein Hagelkorn ist geblieben, welches aber so winzig klein ist, dass es mich nicht stören sollte. Die chirurgische Entfernung sei wenig sinnvoll, da die zurückbleibende Narbe größer wäre als das Hagelkorn. Er verschrieb mir abermals Augentropfen.
Die Symthome wurden allerdings weder besser noch schlechter. Deshalb wechselte ich den Augenarzt und ging zu einem privaten Augenarzt, welcher einen sehr guten Ruf hat.
Dieser war entsetzt über die verschriebenen Augentropfen, da diese mein Auge austrockneten und nicht befeuchteten - er verschrieb mir andere (AGEPHA iGel, 0,2% Natriumhyaluronat), welche ich brav verwendete.
Die Symthome wurden aber nicht besser, am linken Auge sah ich nach wie vor verschwommen, 2-3-4 mal blinzeln, dann wurde es scharf, wieder blinzeln, dann wieder unscharf. Inzwischen war es auch so, dass meine Augen immer wieder leicht gerötet waren und brennen.
Der Augenarzt untersuchte meine Brille, und meinte der fehlende Zylinderwert wäre der Grund für die Beschwerden. Also ließ ich meine Brille ändern (nun habe ich 0,75% Astigmatismus). Erstaundlicherweise wurde mir nach Erhalt der Brille nicht mehr schwindlig, ich sah auch gefühlt um 5% besser. Die Sympthome waren aber nach wie vor vorhanden.
Also ging ich erneut zum Augenarzt, welcher mein Auge wieder untersuchte, und meinte dass alles bestens wäre, ich hätte 100% Sehleistung. Eine Entfernung des Hagelkorns fand er auch für überflüssig, da es zu klein ist.
Am Wochenede waren wir in Deutschland Urlaub und seit Sonntag (31.12.) sehe ich auf dem linken Auge so verschwommen, dass ich nur sehr schwer Autofahren kann.
Ich weiß echt nicht mehr weiter, habe schon so viel Geld für Augenärzt ausgegeben, viel Geld für die neuen Brillengläser (4 Brillen + Sonnenbrille) und mein linkes Auge sieht nach wie vor verschwommen.
Im Internet findet man Diagonsen wie "Augeninfarkt" und "Sehsturz", aber beides hätten die Augenärzte in den Untersuchungen ja bemerkt... beide Augenärzte versicherten mir aber, dass alles in Ordnung sei. Ich kann mir sowas ja nicht einbilden...
Wenn ich auf die Armbanduhr schaue, egal ob mit oder ob ohne Brille, sehe ich diese mit dem linken Auge scharf, die Probleme beginnen erst ab ca. 1-2 Meter.
Über Tipps und Ratschläge wäre ich sehr dankbar.
Danke fürs Lesen.
Gruß Daniel (35 Jahre)
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