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Schielop - Auge steht jetzt nach innen

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  • Schielop - Auge steht jetzt nach innen

    Hallo,

    Ich wurde am Dienstag operiert. Es war meine 2te Schielop... Mit 12 wurde ich operiert, damals schielte ich nach innen. Leider schielte ich dann aufgrund einer Überkorrektur nach außen. Doppelbilder gab es seit der op leider auch. Diese störten mich allerdings nicht. Das Schielen nach außen störte mich immer mehr sodass ich mich jetzt wieder operieren ließ.

    Jetzt guckt das Auge zu eeut nach innen. Gestern bei der Nachsorge bei uns in der Stadt, sagte die Orthopistin mir , dass das Auge jetzt einen innen Winkel von 7 Grad hat. Sie sagte auch, dass das so noch definitv nicht das Endergebnis ist, da das Auge ja gerade erst operiert wurde und noch dick und rot ist. Ist für mich auch logisch...

    Im Arztbrief der Uni wo ich mich operieren ließ steht ein restwinkel von +14 pdpt in der Ferne und in der Nähe. Das war direkt einen Tag nach der OP. Ist das mehr oder weniger als 7 Grad Schielwinkel? Ich bin echt traurig. Ich hab so gehofft, dass das Auge nach der OP endlich richtig steht. Und nun schielt es wieder nach innen. Ich könnte nur noch heulen.

    Kann sich an dem Winkel wirklich noch etwas verändern? Ich würde mich am liebsten gleich wieder operieren lassen.

    Ich hoffe auf Antworten. Liebe Grüße


  • Re: Schielop - Auge steht jetzt nach innen

    Das Endergebnis ist in jedem Falle abzuwarten. Sich jetzt aufzuregen bringt nichts. Vor einer jeden OP sollte eine Prismenbrille eine längere Zeit getragen werden, um den "wahren" Schielwinkel aufzudecken. Zudem sollten diese Werte über einige Monate stabil sein.
    +14 pdpt entspricht knapp 8 Grad Schielwinkel.

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    • Re: Schielop - Auge steht jetzt nach innen

      Nein, ich möchte mich auch nicht aufregen. Ich weiß, dass Schielops immer eine komplizierte Sache sein können, weil mehrere Faktoren eine Rolle spielen. Ich bin vor der OP eingehend untersucht worden, musste auch Monate lang eine Brille tragen. (Maximaler Ausgleich) Ich hatte dann bei den nachvolgenden Untersuchungen immer einen stabilen Winkel bzw Prisma 25 so wie ich das vestanden hatte. Bei der ersten OP früher hat man mich ohne vorheriges tragen einer Brille operiert, was wahrscheinlich auch die üverkorrektur erklärte.

      Ich hoffe, dass es sich noch bessert.

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      • Re: Schielop - Auge steht jetzt nach innen

        Üblicherweise hat eine Schiel-OP, wie sie vermutlich in Ihrem Falle durchgeführt wurde, eine Genauigkeit von etwa 1,5 bis 2°. Diese nimmt jedoch mit der Anzahl der Vorperationen ab.

        Ein Innenschielen von 14 Pdptr. entspricht etwa 7°. Erfahrungsgemäß kann sich an dem OP-Ergebnis, also an dem aktuellen Schielwinkel, noch etwas ändern. Es ist auch nicht selten, dass man seitens der Dosierung eine anfängliche Überkorrektur anstrebt, weil man von einer postoperativen Reduzierung des Winkels nach einigen Wochen ausgeht. Sie sollten also noch etwas Geduld haben.

        Eine weitere, dritte Schiel-OP würde ich momentan nicht empfehlen, auch bei 7° Grad nicht. Die Mechanik der Augenmuskeln ist bereits derart durch die beiden Voroperationen verändert, dass zum Einen die Genauigkeit eines Eingriffs deutlich sinken kann, zum Anderen die Stellung der Augen in verschiedenen Blickrichtungen sehr unterschiedlich sein kann. So könnte bspw. bei Blick zur einen Seite der Schielwinkel geringer werden, beim Blick zur anderen jedoch deutlich größer. Die Eingriffe haben also auch ihre Grenzen. Und noch etwas: ein Schielen ist in den meisten Fällen auch ein sensorisches Problem und kein rein motorisches. Die bloße Korrektur der mechanischen Faktoren mittels einer OP ist eine Sache, der zentrale Einfluß Ihres Gehirns auf die Stellung der Augen eine andere. Dies kann man operativ nicht beeinflussen.

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        • Re: Schielop - Auge steht jetzt nach innen

          Guten Tag, Annechen321,
          das Ergebnis kann sich in den ersten Wochen noch ändern. Und tatsächlich wird häufig bewusst überkorrigiert, um am Ende ein befriedigendes Ergebnis zu haben.
          Haben Sie ein wenig Geduld.
          Mit freundlichen Grüßen, Priv.-Doz. Dr. med. A. Liekfeld

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