zu mir:
- 53 Jahre alt
- Kurzsichtig mit Werten um ca. -8 Dioptrien, -,75 cyl.
- entsprechender Altersweitsicht (+2,0 links und +2,25 rechts)
- Normaldruckglaukom, gut eingestellt
- trockene Makuladegeneration beidseitig
- kleinere Skotem (?) beidseitig (im A-Gitter sichtbar, aber bisher noch nicht im
direkten, zentralem Sehen)
- Blutdruck (normalhoch, ich nehme Tabletten)
- Stressiger Job in Führungsposition
- Mutter mit beginnender Demenz ....
Man sieht, ich hab genug um die Ohren!
Alle 3 Monate gehe ich brav zum Augenarzt. Beim letzten Mal vor 10 Tagen berichtete ich, das ich finde, dass der Kreis im A-Gitter auf dem rechten Auge nicht ganz rund ist. Außerdem scheint es so, als ob bei den Buchstaben manchmal ein Stück fehlt bzw. das dunkle Buchstaben wirken, als ob sie unterbrochen gedruckt wären. Da es aber nicht klar zu fixieren ist und manchmal so ein wenig "wabbert", dachte ich, es wäre eine Glaskörpertrübung direkt vor dem zentralen Sehen.
Nach OCT der Verdacht auf zarte Epiretinale Gliose. Die Formulierung "zart" wahrscheinlich für mich, da ich mittelschwer fassungslos auf dem Untersuchungsstuhl saß. Evtl. auch nur eine Verwerfung durch Ablösung des Glaskörpers in der Nähe der Makula. (Zu meiner "großen Freude" las ich in diesem Zusammenhang später auch noch, das es Makulaforamen geben kann.)
Therapieverordnung: Abwarten, Ruhe bewahren, in 3 Monaten wieder kommen.
Das ist leichter gesagt als getan. Vor allem nachdem ich feststellen durfte, das bei den Autobahnschildern tatsächlich ein ganzes Stück grau ist (wenn ich mit rechts schaue). Im normalen Alltag gleicht das linke Auge den bisherigen Verlust noch aus. Wobei ich allerdings finde, die umliegenden Buchstaben werden beim lesen langsam farbloser und heller auf dem rechten Auge. Aber nach vielen Recherchen im Internet denke ich, mehr als abwarten kann ich derzeit wohl wirklich nicht.
Damit ich nicht völlig am Rad drehe, habe ich nun gestern wieder mit dem autogenen Training begonnen.
Nach meiner ca. 20 minütigen Trainingseinheit sah ich rechts im Zentrum nur noch hellgrau und unscharf. Buchstaben konnte ich gar nicht mehr lesen. Zudem stellte ich beim Blinzeln fest, das ich auf dem rechten Auge in der Mitte einen dunklen Fleck sehe. Ein bisschen so, als hätte man in die Sonne geschaut. Um den dunklen Fleck ein rundes Geflecht aus leuchtenden Strahlen. Ich bin erst mal vor Schreck duschen gegangen bevor ich mich auf den Weg in die Klinik aufmachen wollte. Nach 30 Minuten wurde die Sicht wieder besser, so dass ich erst abwartete und abends war dann wieder der alte Sehzustand erreicht.
Heute nach dem AT erneut schlechte Sicht mit Fleck plus "Aura", mit Rückgang nach geraumer Zeit. Wie ich allerdings feststellten konnte, ist der Fleck (ohne Aura) beim Blinzeln eigentlich immer da.
Lange Rede, kurzer Sinn, jetzt meine beiden Fragen:
- Besteht Handlungsbedarf oder gehört das zum Krankheitsbild, zu welchem auch immer.
- Schadet in diesem Fall das autogene Training?
Vielen Dank im Voraus fürs Lesen und für alle Antworten
von Rittersporn 63
Kommentar