Ein paar Worte vorweg. Ich bin knapp über 40 und seit meinem 25. Lebensjahr durch eine Netzhautablösung auf einem Auge blind. Das zweite seefähige Auge ist mit -10 Dioptrien kurzsichtig.
Angefangen hat alles vor einem Jahr, wo über Nacht mein seefähiges Auge komplett dunkelrot wurde. Ich konnte nur noch verschwommen sehen und nach ein paar Stunden fast gar nicht mehr. Des weiteren, war nach knapp einem Tag eine absolute Lichtempfindlichkeit vorhanden, so das bereits kleinste Lichtquellen starke Schmerzen verursachten. Ich fuhr zum Augenarzt meines Vertrauens, dieser eine Virale Entzündung diagnostizierte. Mit Tropfen dauerte es knapp 7 Wochen, bis das ein halbwegs vernünftiges sehen wieder möglich war. Seit dieser Zeit habe ich durchgehende Probleme und ein Medikament, VIGAMOX nie richtig absetzen konnte.
Vor zwei Monaten bin ich gestürzt und etwas mit dem Kopf aufgeschlagen, was wiederum meine Brille in Mitleidenschaft gezogen hatte. Ich bin sofort zu meinem Augenarzt gefahren, welcher einen kleinen Riss in der Regenbogenhaut feststellte und komischerweise eine Bakterielle Infektion am Auge diagnostizierte. So bekam ich wieder Augentropfen. Bei der Nachuntersuchung zeigte sich, dass der Riss gut verheilt ist und auch die Netzhaut keinen Schaden genommen hat. Der Augeninnendruck war etwas erhöht was mit Combigan berichtigt wurden ist. Zwei Wochen später und dies ist jetzt mein „Hauptproblem“, stand ich morgens mit einem dicken geschwollenen Augapfel auf und verschwommenem sehen. Des weiteren bildeten sich „Sterne“ um Lichtquellen und ich habe im Auge Fliegende Lichter wenn ich z.B. von rechts nach links schaue fliegen diese wie kleine Laserpunkte von links nach rechts im Auge gradlinig rum, verschwinden aber immer sehr schnell wieder. (sehr beunruhigend!). Das mit den Laser-Lichtern habe ich meinem Arzt noch nicht erzählen können. Auf den dicken Augapfel hin hat er keine Antwort. 3 Wochen nach der Diagnose Bakterien, stellte er eine erneute Virale Infektion fest, was mich sehr verwunderte. Allerdings ist mein Augenarzt eine Koryphäe sehr bekannt und geachtet, ich fahre 200 km um zu diesem zu gelangen. Er ist der Chef dieser Augenklinik, und hat jahrelang Netzhaut-Op’s vorgenommen. So schenkte ich Ihm Glauben, das er sagt, die Bakterien haben den Viren die Klinke in die Hand gedrückt. Daher verwundert mich eigentlich warum er nicht auf mein dickes Auge eingeht. Er kennt mich allerdings auch 20 Jahre und weiß, dass ich bei der kleinsten Veränderung „bei Ihm auf der Matte“ stehe. Das Auge wird meist in den Abendstunden dick und ist in der Früh fast doppelt so groß wie normal. Auch spüre ich dumpfe schmerzen im Hintergrund des Auges, was sich wie ziehen oder drücken anfühlt. Wenn ich mit dem Mittelfinger leicht über das dann sehr hervorstehende Auge taste, kommt es mir meist hart und komischerweise vorne spitz vor. Im Internet konnte ich nicht sehr viel finden, was mit dicken Augapfel zu tun hat, auch ist meine Lese Fähigkeit eingeschränkt und ich sehe sehr oft, von einer auf die andere Sekunde verschwommen. Ich habe sehr große Sorgen, dass dieses Dicke Auge weitere Komplikationen hervorrufen kann / wird. Komischerweise wurde das Auge etwas besser (kleiner) als ich zwei Tage im Hotel war. (Lebe in Asien und musste einen Visarun ins Nachbarland machen. In meinem Haus, in dem ich bereits 6 Jahre Lebe ist allerdings alles sauber, auch Betten werden aller zwei Tage neu bezogen, da ich auch schon an eine Allergie dachte, was ich allerdings ausschließen kann. Combigan nehme ich noch. Des weiteren Dexa-Bass Augentropfen und Vigamox. Eins vielleicht noch seit der erneuten Virendiagnose, kommt es mir vor als würde meine Regenbogenheut ab und an die Pupille zu klein einstellen.
Ich würde mich freuen, wenn mir hier jemand ein paar Tipp’s geben kann oder das Krankheitsbild kennt. Bedanke mich gleichzeitig, das ich euch so viel zu lesen gegeben habe und für eure Zeit damit.
Danke & LG
Wolf
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