ich wurde mit Grauem Star geboren und im rechten Auge wurde die Linse wenige Monate nach meiner Geburt entfernt. Das linke Auge blieb nach gescheiterten OPs blind. Aufgrund meiner Schwachsichtigkeit hat das rechte Auge auch einen Nystagmus. Wegen dem hohen Risiko habe ich am rechten Auge auch nichts weiter machen lassen, obwohl mir schon einige Ärzte zum Einsetzen einer künstlichen Linse geraten haben. Allerdings wurde vor ca. 8 Jahren Nachstar entdeckt, welcher sich jetzt zunehmend bemerkbar macht. Vor 8 Jahren hatte ich einen Visus von 0,4, mein Augenarzt hat jetzt schon mehrfach einen Visus von nur 0,3 gemessen. Sowohl er als auch eine Uniklinik raten mir zu einer Katarakt-OP. Leider kann mir natürlich niemand garantieren, dass meine Sehkraft nach der OP verbessert ist! Man geht von einer leichten Verbesserung aus. Nun ja, mir würde es ja schon alleine reichen, den jetzigen Zustand zu erhalten.
Nun, vor 8 Jahren hatte mir mal ein Arzt gesagt, dass ein Vorteil durch eine künstliche Linse wegen dem Nystagmus fraglich ist. Mein jetziger Augenarzt meint, dass der Einsatz einer künstlichen Linse vielleicht sogar vorteilhaft für den Nystagmus wäre, da die "Lupenwirkung" meiner dicken Brille (+9,25 dpt) durch das Tragen einer dünneren Brille entfällt. Der Nystagmus selbst ist nicht behandelbar, aber könnte damit vielleicht etwas verringert/beruhigt werden.
Gibt es hier jemanden, der oder die in einer ähnlichen Lage steckt?
Gruß
Michael
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