Seit mehreren Jahren habe ich alle 2 Monate eine Sehstörung von ca. 5-10 Minuten auf dem linken Auge (immer auf dem linken). Es wird hell, neblig und ich sehe nur noch Umrisse oder einen hellen Vollschleier. Danach verzieht sich das vollständig. Kopfschmerzen habe ich dabei keine. Selten und unabhängig von den Sehstörungen aber auch schon mal eine Migräne. Nun wurde alles mögliche abgeklärt: Standardaugenärztlicher Untersuch, Vaskulitis, MRT vom Schädel inkl Halsgefässe, EKG, EEG... Alles normal. Ausschlussdiagnose: Das ganze sei wohl Migräne-artig.
Ich habe meinen Arzt auf eventuelles Thromboserisiko angesprochen und ob man evtl noch auf Autoimmunsachen, Gerinnungsstörungen oder Antiphospholipidsyndrom testen sollte. Das will er nicht, weil man auch dann nichts machen könnte, wenn solche Tests positiv wären und die Sehstörungen das einzige Symptom... Stimmen Sie dem zu? Muss man einfach von wiederkehrender Amaurosis ausgehen, ohne weitere Behandlung oder Abklärung? Passt das so ohne weiteres zu einem migräneartigen Geschehen?
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