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Hilfe, mein Baby hat Anisometropie ! :-(

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  • Hilfe, mein Baby hat Anisometropie ! :-(

    Hallo, ich war heute mit meinem knapp 12 Monate alten Sohn bei der U6 beim Kinderarzt. Dieser hat beim Sehtest eine Anisometropie festgestellt. Linkes Auge +2,25, rechtes Auge +1,00 Sphärisches Äquivalent. Refraktion: links +3,00 / -1,25 / 171 , rechts +1,50/-1,25 /12.
    Ich muss nun mit ihm zum Augenarzt und hab erst einen Termin in ein paar Wochen bekommen.
    Ich hab schreckliche Angst, was dabei rauskommt... was erwartet uns bzw. meinen kleinen Sohn, sollten die Werte stimmen ? Kann es auch sein, dass der Test nicht stimmt ? Ist eine OP notwendig ? Kann das alles wieder "gut" werden ?

    Vielen Dank im Voraus für Ihre Hilfe !

    liebe Grüße, Myriam


  • Re: Hilfe, mein Baby hat Anisometropie ! :-(

    Guten Tag, Myriam,
    es ist sinnvoll, das abzuklären und zu kontrollieren (die Werte können durchaus auch anders ausfallen, wenn Sie beim Augenarzt sind). Wenn sich die Werte bestätigen ist vermutlich eine Brille nötig und ggf. das vorübergehende Ableben eines Auges. Dann kann sich die Sehschärfe auf beiden Augen sehr gut entwickeln. Eine Operation ist dabei nicht nötig. Sie müssen sich nicht zu sehr sorgen, aber es auf jeden Fall verfolgen.
    Mit freundlichen Grüßen,
    Priv.-Doz. Dr. A. Liekfeld.

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    • Re: Hilfe, mein Baby hat Anisometropie ! :-(

      Sehr geehrte Frau Dr. Liekfeld,
      vielen Dank für Ihre Antwort. Wie ist Ihre Erfahrung denn mit diesen Werten bei solch einem Gerät des Kinderarztes ? Total irren kann es sich ja nicht oder ?
      Was bedeutet denn das alles für meinen Sohn ? Kann er auch erblinden ? Welche Diopthrin von den Werten, die ich oben angegeben haben, zählen denn ? Kann man daran sehen, ob er weit-oder kurzsichtig oder beides ist ? Wie lange muss so ein Pflaster ggf. getragen werden ? Monate ? Jahre ? Ist dann eine Brille trotzdem nötig ? oder evtl. nur eine Brille, kein Pflaster und wie lange muss dann die Brille getragen werden ? Wird er diese irgendwann wieder los ?
      Wenn ich ihn jetzt ansehe, frage ich mich, was er alles sieht ? Sieht er mich und seine Spielsachen "normal" oder verschwommen oder doppelt oder wie muss ich mir das vorstellen ? Kann es mit ein Grund sein, dass er erst mit 1 Jahr robbt und noch nicht krabbelt, sich mal den Kopf stösst beim umkehren usw. , weil er die Augenprobleme hat ?
      Können wir ins Babyschwimmen oder ist das ein Handycap mit den Augen dafür ? Hat das auch mit schielen zu tun ? Entschulden Sie, dass ich so viele Fragen stelle aber die Wochen bis zum Augenarzttermin sind noch soooo lange und ich mache mir solche Sorgen um den Wurm. Wird er richtig laufen lernen können usw. wenn er ein Auge abgeklebt hat ? es erschwert ihm doch alles oder ? Ein 1 jähriger behält doch die Brille bestimmt nicht auf ?

      Vielen Dank für Ihre Hilfe.
      Liebe Grüße,
      Myriam

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      • Re: Hilfe, mein Baby hat Anisometropie ! :-(

        Sie müssten sich erstmal wieder beruhigen, insbesondere lassen sich die vielen Fragen ohne weitere Untersuchungen auch nicht sinnvoll beantworten. Eine Angst hilft Ihnen und dem Kind ebenfalls nicht weiter und ist auch aufgrund der Angaben nicht begründet. Es lässt sich im Moment lediglich sagen, dass davon auszugehen ist, dass auf unbestimmte Zeit eine Brille getragen werden sollte (vermutlich aber nicht rund um die Uhr) und ggf. ein Auge zeitweise abzukleben ist. Entscheidend wird sein, wie gut das Kind dann später mal sehen wird. Dies wissen aber letztlich auch die Eltern nicht, deren Kinder keine Brille haben und erst bei Einschulung dann feststellen, dass eine Schwachsichtigkeit vorliegt, die vermeidbar gewesen wäre.

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        • Re: Hilfe, mein Baby hat Anisometropie ! :-(

          Guten Tag, Myriam,
          tatsächlich sollten Sie sich nicht verrückt machen, und die meisten Fragen sind nur konkret nach augenärztlicher Untersuchung beantwortbar. Aber ich gehe davon aus, dass sich ihr Kind ganz normal entwickeln kann (z.B. Laufen), auch Babyschwimmen ist sicher kein Problem.
          Mit freundlichen Grüßen,
          Priv.-Doz. Dr. A. Liekfeld.

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