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Glaupax-Einnahme vor Trabekulektomie

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  • Glaupax-Einnahme vor Trabekulektomie

    Guten Tag Frau Dr. Liekfeld,

    vor ca. 3 Jahren wurde bei mir (61J./weibl.) ein erhöhter Augeninnendruck von 38/32 festgestellt.

    Nach Einstellung mit 1 x Taflotan (abds.) und 2 x Timolol blieb der Druck relativ stabil mit 22/20.
    Seit ca. 6 Monaten steigt der AD wieder und liegt bei vierteljährlichen Kontrollen bei 24/22 (+/- 1-2).
    Andere AT wie Brimonidin und Dorzo-Comp habe ich nicht bzw. sehr schlecht vertragen. Habe eine relative Unverträglichkeit (d.h. verstärkte Nebenwirkungen wie z.B. Benommenheit, Zittern) gegenüber Sulfonamiden, sodass mein Hausarzt es nach Möglichkeit vermeidet Antibiotika dieser Gruppe zu verordnen.
    Mittlerweile besteht jedoch ein Glaukomschaden am re. Auge mit beginnendem Gesichtsfeldausfall.
    Mein Augenarzt hat mich zur Vorstellung in die Augenklinik überwiesen, wo ich nun einen OP-Termin habe für o.a. Eingriff.
    Hier wurde mir 3 x ½ Tabl. Glaupax verordnet bis zum OP-Tag, der in 2 Wochen sein soll.
    Nun lese ich in der Anwendungsbeschreibung, dass eine Allergie auf Sulfonamide eine Kontraindikation darstellt.
    Im Aufnahmebogen der Klinik hatte ich unter dem Punkt Allergien auf die Unverträglichkeit von Sulfonamiden hingewiesen.

    Ich habe deshalb panische Angst davor diese Tabletten einzunehmen. Nach telefonischer Rücksprache mit der leitenden Professorin einer Uniklinik erhielt ich die Auskunft: Zitat: „Da muss man halt mal durch die drei Wochen“

    Wie Sie sich vorstellen können, bin ich sehr verunsichert deswegen und bitte Sie um Ihre Meinung dazu.
    Aus welchem Grund müssen die AT vor der OP abgesetzt werden und müsste ich diese auch nach der OP weiter einnehmen?

    Mit freundlichen Grüßen

    lindsea













  • Re: Glaupax-Einnahme vor Trabekulektomie

    Guten Tag, lindsea,
    die Einnahme sollten Sie noch einmal mit Ihrem Hausarzt abklären. Es ist allerdings auf jeden Fall sinnvoll, da die Augentropfen einige Wochen bis zur OP abgesetzt bleiben sollten (das verbessert die Prognose der OP hinsichtlich einer Vernarbungstendenz). Nach der Operation sollten die Tabletten eigentlich nicht mehr notwendig sein (das ist ja die Idee der Operation: dass dann möglichst der Augendruck ohne weitere Medikamente eingestellt ist).
    Mit freundlichen Grüßen,
    Priv.-Doz. Dr. A. Liekfeld.

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