Heute war ich beim Augenarzt. Sie schaute sich alles an. Es sei eine minimale Pigmentverschiebung im linken Auge sichtbar. Sie schlug vor, zur genaueren Abklärung ein OCT zu machen, was ich auch aus eigener Tasche bezahlte. Da sah man bis auf ein paar Kleinigkeiten nichts auffälliges (keine Wassereinlagerungen oder andere Schäden). Die Ärztin meinte aber, dass man in der oberen Makula sowas wie eine Glaskörpertrübung sehr nahe an der Netzhaut sehen würde. Das ist auch, was sie vorher schon vermutet hätte. Diese könnten sich sehr lange dort aufhalten. Alles Schwerwiegende konnte man mit der Untersuchung ausschließen (keine Netzhautauflösung, keine Blitze, kein Russregen, ...).
Diese Mouches volantes kenne ich seit Mitte 20 (bin jetzt 40). Kannte sie aber immer als bewegliche Teilchen. Was für die Glaskörpertrübung spricht, ist das Auftauchen und zeitweise Verschwinden und die Begrenztheit. Auch die längliche Form (kann manchmal eine klare Struktur erkennen) erinnert an so manche Fäden. Was gegen die These spricht ist, dass er sich bisher nicht bewegt hat. Auch dachte ich, dass die Fäden sonst durchsichtbar sind, aber bei mir kann ich nicht wirklich durchgucken.
Ich wollte fragen, ob es Trübungen gibt, die sich kaum bewegen und nahe an der Netzhaut liegen? Die Ärztin meinte, sie müsste mit der Zeit irgendwann verschwinden. Kann man das selbst irgendwie beschleunigen (viele Augenbewegungen machen)? Mal ganz naiv gefragt, wenn man sein Gesicht nach unten hält, bewegen sich die Teilchen irgendwann von der Netzhaut weg?
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