ich habe folgendes Problem:
Ich hatte eine Netzhautablösung, nachdem ein Tennisball aufs Auge geschlagen wurde. Bei der 1. OP wurde die Netzhaut wieder mittels Vereisung befestigt, die Linse wurde ausgetauscht und das Auge mit Öl gefüllt. Bei der 2. OP sollte das Öl entfernt werden, es kam zu einer zu tiefen Versenkung der Kanüle. Dabei wurde die Adrerhaut abgehoben, es kam zu massiven Blutungen, erneute mehrfache Netzhautrupturen und der Bildung eines PVR-Stranges, der quer durch das Auge zieht und nun festgewachsen ist. Die Folge: auf dem linken Auge 70% Visusverlust (Rest also 30%), eingeschränktes Gesichtsfeld, durch den Strang schattiges Sehen an einigen Stellen und permanente Doppelbilder. Es hat sich über die Jahre dann ein Schielen nach Außen entwickelt, was nun auch operiert wurde. Ich bin bei der Polizei tätig, durch die Verletzung wurde mir der Außendienst lebenslang versagt und ich muß nun 8-9 Stunden am Tag vor dem PC-Bildschirm sitzen (digitales Büro) - und das mit den Doppelbildern. Daraus resultieren inszwischen permanente Kopfschmerzen - 7 Tage die Woche. Augenärzte hören nicht zu, wenn ich Ihnen von dieser Gesamtproblematik berichte, sondern sagen nur "Da müssen Sie durch!". Ich habe sämtliche Entspannungsverfahren durch und von Osteopathie, Akupunktur, Homöopathie auch sämtliche Naturheilverfahren. Hat jemand noch einen Tip? Meine eigene Einschätzung ist, dass nur ein Berufswechsel hilft, um weg von der PC-Arbeit zu kommen. Interne Veränderungen sind hier nicht wirklich möglich.
Wie bewertet ein Mediziner die Augenverletzung und die jetzigen Einschränkungen beim Sehen in Bezug auf die lange tägliche PC-Arbeit? Freue mich über jeden Kommentar oder jeden gut gemeinten Rat. Danke.
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