Meine Mutter (86) hat von einem Moment auf den anderen ein verändertes Farbempfinden( -sehen). Die weißen Flächen erscheinen plötzlich grünlich. Die Untersuchungen ergaben keine diagnostisch verwertbaren Ursachen. Das veränderte Farbsehen hält seit ca 2 Monaten an. Zwischendurch war ein kurzer Moment ( ca. 2 Stunden) da war es zusätzlich rot. Der Augenarzt meint sie brauche sich keine Gedanken zu machen wenn es nicht schlimmer werden sollte . Die Ursachen seinen nicht bekannt und deshalb gibt es auch keine richtige Therapie. Ist dies so?
Guten Tag,
eine Ferndiagnose ist da leider nicht möglich. Die Frage ist, welche Farbsehtest gemacht wurden (mit welchen Ergebnissen) und wie die sonstigen Befunde aussahen (z.B. Linsentrübung?). Außerdem sollte man befragen, welche Medikamente Iher Mutter einnimmt (es gibt auch Nebenwirkungen, die sich mit Farbstörungen äußern können).
Mit freundlichen Grüßen,
Priv.-Doz. Dr. A. Liekfeld.
Sehr geehrte Frau Dr. Liekfeld, danke für Ihre Antwort. Ein direkter Sehtest wurde nicht durchgeführt. Eine Linsentrübung liegt nicht vor, dafür wurden Durchblutungsstörungen im Augenhintergrund festgestellt.
An Medikamenten wird folgendes eingenommen. Simvastatin Diltiazem ret.
ASS100
Furobeta Ramipril
Digimerck
Guten Tag,
ich denke, man sollte die Beschwerden objektivieren und beim Augenarzt Farbsehtests durchführen lassen.
Mit freundlichen Grüßen,
Priv.-Doz. Dr. A. Liekfeld.
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