mein vierjähriger Sohn hatte vor ein paar Wochen eine eitrige Bindehautentzündung auf beiden Augen. Er musste relativ lange (ca. 15 Tage mit Unterbrechungen) antibiotische Augentropfen (Kanamycin, Floxal) nehmen, da die Entzündung jedes Mal nach Absetzen der Tropfen wieder kam. Erst ein Wechsel der Tropfen zeigte die gewünschte Wirkung.
Kurze Zeit später klagte mein Sohn, dass er immer wieder, besonders in dunklen Räumen, bestimmte Objekte doppelt sieht. Ein Augenarzt hat dann festgestellt, dass er im rechten Auge unter einer Hornhautverkrümmung leidet. Seine Werte sind:
Rechts Sph. +1,00 Zyl. -1,50 Achse 51°
Links Sph. +1,00 Zyl.-0,50 Achse 90°
Ich frage mich jetzt, ob zwischen der Hornhautverkrümmung und der Bindehautentzündung bzw. den antibiotischen Augentropfen ein Zusammenhang besteht ?
Muss leider auch sagen, dass es nicht immer so einfach war, meinem Sohn die Tropfen zu verabreichen. Die Tropfen sind deshalb öfters auch mal direkt auf den Augen gelandet statt im Bindehautsack. Kann dadurch eine Hornhautverkrümmung entstehen ?
Laut unserem Augenarzt ist die Hornhautverkrümmung wohl angeboren, aber ich frage mich wieso unser Sohn dann seither nie Doppelbilder bemerkt hat ?
Er hat ihm jetzt eine Brille verschrieben.
Kann sich so eine Hornhautverkrümmung wieder auswachsen, so dass er vielleicht irgendwann einmal ohne Brille auskommen kann ?
Vielen Dank.
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