Mein derzeit größtes Problem ist ein zystoides Makulaödem,
dass ich nun schon zum zweiten Mal habe, dieses sich aber sehr hartknäckig hält.
Zur Anamnese:
Ich bin weiblich, 21 Jahre alt, habe keine hereditären Vorbelastungen.
Nicht kongenitale Innenohrschwerhörigkeit, etwa seit dem 2.-3. LJ, versorgt mit CI.
Starke vestibuläre Störungen, Unkoordiniertheit, manchmal mangelnde Feinmotorik
Von meinem AA und einer Augenklinik wurden die Diagnose
Retinopathia pigmentosa - suspektiv gestellt.
(susp. Usher Typ II oder Morbus Refsum)
-Gestörtes Nachtsehen seit etwa 11.,12. LJ, hat sich in letzter Zeit aber seltsamerweise gebessert (subjektiv)
-periphere Knochenbälkchen, Epithelpigmentierungen
-Myopie (0,5 - seit Ödem stärker), Astigmatismus
-Mouches volantes
-2008 zum ersten Mal zystoides Makulaödem, ist relativ schnell und spontan abgeheilt
-seit Oktober 2011 abermals aufgetreten
Erst seit Auftreten des zweiten Makulaödems hat sich meine Sehleistung verschlechtert.
Das erste Ödem wurde mit Acular behandelt, das zweite derzeit mit Diclofenac.
Vorher war alles im Normalbereich, auch Gesichtsfeld.
Nun:
-Flackern, Flimmern, Pulsieren, blinkende Pünktchen (ständig)
-Tanzende weiße Flecken, wenn Hell-Dunkel Akkomodation, diese geht langsam vonstatten
-Seitliche Blitze durch Zug des Ödems am Glaskörper
-Schwarze Flecken, die sich aber wegblinzeln lassen
-Gesichtsfeldausfälle und unscharfe Bereiche
-Augenschmerzen v.a. rechts
-Sehleistung ändert sich tw. alle paar Stunden, auch abhängig von Wetter und Co.
Da die Einschränkungen mittlerweile sehr stark sind und dementsprechend auch ziemlich an meiner Psyche zerren,
würde ich gerne wissen, ob jemand ähnliche Erfahrungen hat und was sonst noch an Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung steht
(außer Avastin, Lucentis und ähnliches, darüber habe ich bereits in Foren genug gelesen)?
Womit kann ich eine Abheilung des Ödems im privaten Bereich positiv beeinflussen?
Und als letzte Frage, betrifft die Grunderkrankungen:
Usher Typ II - fraglich wegen vestibulärer Störungen?
Morbus Refsum - fraglich wegen Häufigkeit und peripherer Knochenbälkchen?
Evtl. andere in Frage kommende zusammenhängende Ziliopathien außer Usher oder Refsum?
Oder besteht auch die Möglichkeit, dass die RP und Innohrschwerhörigkeit gar nicht zusammenhängen?
Ich weiß, dass ist ein bisschen viel auf einmal, aber ich habe mich mit all den Themen sehr gründlich befasst, soweit es als Laie und Betroffene möglich ist (Literatur, Foren und Gespräche mit vielen Ärzten) und würde gerne eine zusätzliche Meinung zu all dem hören.
Danke im Voraus!
Mit herzlichen Grüßen
asakorada
Kommentar