Eigentlich geht man heute davon aus, dass der Patient bestimmt, wann die Katarakt-OP gemacht wird.
Wenn Sie so schlecht sehen können, dass Sie selber sagen: "So kann es nicht weitergehen.", sollte die Operation gemacht werden.
Man sollte allerdings auch nicht so lange warten, bis die Augenlinse hart und starr("reif") geworden ist, dann wird auch die Operation risikoreicher und schwieriger.
Sie können sich die Operation auf Youtube ansehen, wenn Sie Nerven für so etwas haben.
GUten Tag,
diese Empfehlung wird so ausgesprochen und macht auch insofern Sinn, als man mit einer Sehschärfe unter 50% nicht mehr in allen Situationen gut alltagstauglich ist. Außerdem sollte man grundsätzlich mit einer Linsenoperation nicht zu lange warten, weil dann die Komplikationen steigen können. Letztendlich bestimmt aber der Patient, wann der richtige Zeitpunkt ist, wenn es keine zwingenden medizinischen Gründe gibt.
Mit freundlichen Grüßen,
Priv.-Doz. Dr. A. Liekfeld.
Guten Tag,
grundsätzlich sollte man auch bedenken, dass Alltagstuglichkeit möglichst erhalten werden sollte (z.B. Fahrtauglichkeit oder Tauglichkeit im Berufsleben), Davon sollte dann ggf. eine frühzeitige Operation abhängig gemacht werden.
Mit freundlichen Grüßen,
Priv.-Doz. Dr. A. Liekfeld.
Wenn ich hier im Forum lese,haben einige doch Schwierigkeiten
nach der Linsen-OP.In anderen Foren wird die Meinung
vertreten,erst dann eine OP wenn der Leidensdruck größer ist
als die Angst vor der OP.
Ich spüre überhaupt keinen Leidensdruck.
Guten Tag,
auch Ihnen alles Gute für 2012!
Sicherlich sind die Probleme hier im Forum nicht repräsentativ, da vornehmlich die schreiben, die Probleme haben. Eine Linsenoperation ist fast immer völlig komplikationslos. Dennoch sollten Sie sich nicht überredet fühlen. Und wenn Sie nicht Auto fahren und auch sonst im Alltag gut zurecht kommen, kann man vielleicht auch noch zuwarten (in Abhängigkeit vom konkreten Befund).
Mit freundlichen Grüßen,
Priv.-Doz. Dr. A. Liekfeld.
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