Sobald das verschlechterte Sehvermoegen individuell als Beeintraechtigung empfunden wird. Nachteile durch eine zeitliche Verschiebung gibt es nicht.
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Gast
Re: Wann OP Grauer Star
In der Regel gibt es keine Nachteile durch einen späteren Operationszeitpunkt. Es kann in manchen Fällen jedoch bei sehr langem Zuwarten vorkommen, dass die Linse verhärtet und ihre Entfernung dadurch von einem etwas höheren Risiko begleitet wird.
Zudem sollte man zu bedenken geben, dass die Sehschärfe mehr oder weniger stark beeinträchtigt ist, wofür es keine konventionellen Möglichkeiten einer Korrektur gibt. Autofahrer zum Beispiel sollten sich deshalb darüber im Klaren sein, dass andere Verkehrsteilnehmer von ihrer guten Sehschärfe abhängig sind und deshalb nicht unnötig lange den Behandlungszeitpunkt hinauszögern - es sei denn, sie würden auf das Führen eines KFZ verzichten.
grundsätzlich sollte der Graue Star operiert werden, wenn sich der Patient beeinträchtigt fühlt. Das hängt natürlich von den Lebensumständen ab (Beruf? Autofahrer? usw.). Der Berufsverband empfiehlt eine Operation, wenn die Sehschärfe auf 50% abgefallen ist. Damit ist man aber eigentlich nicht mehr tauglich für die aktive Teilnahme am Verkehr.
Im Einzelfall kann die OPeration schon zu einem deutlich früheren Stadium sinnvoll sein.
Bei sehr fortgeschrittenen Befunden, kann das Auge durch die Operation vermehrt "getresst" werden und auch Schäden entstehen oder zumindest eine deutlich längere Heilphase Folge sein.
Im Einzelnen sollte das mit dem Augenarzt besprochen werden.
Mit freundlichen Grüßen,
Priv.-Doz. Dr. A. Liekfeld.
bei sehr fortgeschrittenen Befunden muss man allerdings doch davon ausgehen, dass der Verlauf eher kompliziert wird und das Auge Schaden nehmen könnte.
Mit freundlichen Grüßen,
PRiv.-Doz. Dr. A. Liekfeld.
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