kurz zu meiner Vorgeschichte. Ich hatte an beiden Augen Risse in der Netzhaut, die gelasert wurden. Damit verbunden Symptome wie Blitze und fliegende Mücken.
Seit mehr als einem Jahr traten keine Risse mehr auf, die Netzhaut sieht nach Kontrolle stabil und gesund aus, Sehschärfe ist optimal.
Nun habe ich auf dem linken Auge (das rechte ist völlig frei von Beschwerden) aber ein Problem, das mir sehr zu schaffen macht.
Beim blinzeln erscheint mir, vor allem beim Blick auf helle Flächen, aber auch im Halbdunkel, eine Art Blendung - es ist schwer zu beschreiben, äußert sich aber ähnlich wie die Blendung nach einem Blick in eine helle Lichtquelle. Etwas Ähnlichkeit besitzt die Erscheinung auch mit den mir bekannten Blitzen im Kontext des Netzhautzuges, sie treten auch dort auf, wo ich die Blitze sehe, wenn ich die Augen bewege.
Kurz nach dem Blinzeln leuchtet die Erscheinung auf, bleibt dann etwa ein bis zwei Sekunden und verschwindet dann bis zum erneuten Blinzeln. Natürlich war ich mit dem Problem bei meinem Augenarzt, welcher nichts feststellen konnte. Die Netzhaut sieht gesund aus, eine Entzündung liegt wohl nicht vor.
Da mich die Probleme psychisch äußerst belasteten , wurde ich noch in der Augenklinik des Universitätsklinikums vorstellig. Dort wurde ich auch eingehend mit dem Kontaktglas untersucht. Der selbe Befund : Gesunde Netzhaut, keine Risse. Alles sieht gesund aus. Zwischen den beiden Untersuchungen lag etwa eine Woche.
Nun besorgt mich das ganze aber weiterhin sehr und schränkt mich in meiner Lebensqualität erheblich ein.
Ich bin auch nicht in der Lage, die "Flecken" zu meiden, da sie immer nach dem Blinzeln auftauchen.
Haben sie vielleicht eine Idee, woher die Erscheinungen stammen könnten ? Ist es möglich, dass sich die rissbedingten Photopsien quasi manifestieren, also einbrennen oder kann es eine organische Ursache geben ?
Momentan treibt mich das ganze an die Grenze der Belastbarkeit, daher bin ich ihnen für ihre Antwort sehr dankbar !
Mit freundlichen Grüßen,
Martin
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