ich bin 31 Jahre und wurde im Juno letzten Jahres wg. einer hypertonischen Krise stationär behandelt und medikamentös eingestellt (Beta-Blocker + ACE-Hemmer + Calzium-Antagonist) worden. Kurz darauf fingen die Sehstörungen in Form von Licht- /UV-Empfindlichkeit, Metamorphobsien, Flimmern, Farbwahrnehmungsstörungen, fliegende Mücken etc. an. Weiterhin schwollen meine Augen unerklärlich an und bei einem normalen Spaziergang wurde mir, bei Kopfdrehung Richtung, Schulter, schwarz vor Augen. Meine Augenärztin schickte mich in das Universitätsklinikum. Dort wurden mehrfach alle möglichen Untersuchungen durchgeführt, jedoch alle unauffällig. Zwischenzeitlich trat noch ein Skotom im linken Auge auf. Weitere Untersuchungen des Sehnervs brachten keinen Aufschluß und somit wurden psychosomatische Störungen vermutet. Ich gab mich dann auch damit ab und hoffte, dass die Sehstörungen von alleine verschwinden. Leider wurden die Sehstörungen immer mehr. Zwischenzeitlich fing das Licht an zu Flackern, ich hatte zusätzlich ein zweites Skotom auf dem linken Auge, in die Sonne ging ich überhaupt nicht mehr, da ich sofort Nackenschmerzen bekam und mir danach 3 Tage die Augen tränten. Meine Augenärzten schickte mich, zum Glück, noch einmal zum OCT. Die Diagnose "Epiretinal Gliose" beidseits, keine Foramen, mit Faltenbildung, beide Sehnervköpfe leicht ausgehölt, leichte Glaskörperabhebung links.
Nun meine Frage: Ist das ein normaler Verlauf dieser Krankheit oder wirken verschiedene Faktoren, die ich oben beschrieben habe, begünstigend oder auslösend? Weiterhin habe ich natürlich Angst, dass die Krankheit weiter so rapide voranschreitet und ich irgendwann nichts mehr sehe. Gibt es evtl. ähnlich gelagerte Fälle mit Erfahrungen oder Betroffene, die mir weiter helfen oder Ratschläge geben können?
Besten Dank im Voraus.
Hochachtungsvoll
frankd
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