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künstliche Linsen ohne Makuladegeneration?

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  • künstliche Linsen ohne Makuladegeneration?

    ich bin 53 jahre alt und trage seit meinem 3. Lebensjahr eine Brille. Gern würde ich auf diesen Fremdkörper verzichten. Leider bin ich mit inzwischen re.+4,25 u. +3,25 li.. Diop.weitsichtig und habe einen Astigmatismus (Hornhautverkrümmung) mit -2,00 re. und -1,5 li. Zunehmend leide ich auch an trockenen Augen.
    Vor ca. 10 Jahren wurde mir von einem Augenarzt von Visumed in München das linke Auge gelasert, nachdem mir suggeriert worden ist, es gäbe einen Laser, mit dem das erfolgversprechend hinzubekommen sei. Leider war das Ergebnis nach dem Eingriff bereits so unbefriedigend, dass ich von einer Nachkorrektur geschweige denn OP des 2. Auges Abstand genommen habe. Die Weitsichtigen sollte man einfach nicht lasern. Der künstlich aufgebaute Hügel auf dem Auge bildet sich i.d.R. im Laufe der Jahre zurück, wie in meinem Fall geschehen. Ich arbeite den ganzen Tag am Bildschirm und muß gut sehen können. Mit meiner Brille hab ich zwar noch 100% Sehschärfe, würde aber so gern zumindest im Weitsichtigen- und Astigmatismusbereich darauf verzichten können.
    Von einem Augenarzt im Münchener Norden wurde mir vor einigen Monaten mitgeteilt, daß der Austausch meiner Linsen gegen künstliche Linsen, sowohl im Bereich der Weitsichtigkeit als auch evtl.durch Multifokallinsen in meinem Fall sehr gut hinzukriegen sei. Der Preis bewege sich in meinem Fall, da ja noch kein grauer Star vorhanden sei, den die Kasse übernehmen würde, bei 4.000,--€ (nur im Fernebereich). Wenn ich den Ferne-u. Nahbereich operiert haben möchte, kostet der Einsatz einer Zusatzlinse (Mutifokallinse) 5.000,--€. Ich habe etwas Bedenken, mir 2 Linsen übereinander einsetzen zu lassen, da ich u.a. las, dass hierdurch die Blendempfindlichkeit zunehmen könnte.
    Kontaktlinsen trage ich nur noch stundenweise zum ausgehen und sporteln. Wegen meiner trockenen Augen trage ich die CL nur noch 3-4 Stunden an einem Stück. Außerdem gibt es bei meiner Augenproblematik nur 14 Tageslinsen, die völlig unwirtschaftlich sind, da ich sie nur stundenweise und auch nur 2 x wchtl. trage.
    Ist die OP bei trockenen Augen überhaupt angeraten? Wer hat Erfahrung mit diesem Eingriff, ohne ein Makuladegeneration gehabt zu haben. Ich habe Angst, daß etwas schief gehen kann und ich berufsunfähig werde.
    Kennt jmd. einen guten Augenarzt im Münchener Raum, Landkreis FS und Umkreis, dem man sich anvertrauen kann und der zudem noch bezahlbar ist?


  • Re: künstliche Linsen ohne Makuladegeneration?


    Guten Abend,
    dabei ist es vor allem wichtig, dass die LInse gut berechnet wird (ist schwieriger, wenn vorher gelasert wurde) und der Kollege sollte viel Erfahrungen mit Multifokallinsen haben. Es muss ausführlich mit IHnen besprochen werden, welche Bedürfnisse Sie genau haben, so dass keine unrealistischen Erwartungen entstehen.
    Trockene Augen sind grundsätzlich für Linsenoperationen keine Kontraindikation.
    Mit freundlichen Grüßen,
    PRiv.-Doz. Dr. A. Liekfeld.

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    • Re: künstliche Linsen ohne Makuladegeneration?


      Guten Abend Herr Dr. Liekfeld und vielen Dank für Ihre Antwort,

      ich bin nicht nur ein "gebranntes Kind" bzgl. der Laser-Op am linken Auge, auch hatte ich an diesem Auge 2 Schiel-Operationen. Die erste OP mit 9 Jahren war ebenfalls nicht erfolgreich, die 2. mit 16 Jahren ist gelungen. Nachdem ich sehr viel durchgemacht habe mit meinen Augen, würde ich sehr gern endlich ohne Brille auskommen, habe allerdings Angst, dass wieder etwas scheif gehen könnte. Sehr ermutigend klingt Ihre Antwort zudem nicht. Offensichtlich geht doch häufiger etwas schief, als ich annahm.
      Lt. dem konsultierten Augenarzt soll sich die Fehlsichtigkeit über ca. 4,5 Diop. hinaus angeblich nicht weiter verschlechtern können. Wie ist es mit dem Astigmatismus? Kann er sich unabhängig von der Weitsichtigketi verschlechtern?
      Soll ich vielleicht doch lieber auf eine Makulardegeration warten, ehe ich diesen Eingriff wage?

      Kommentar

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