in den letzten Wochen beobachte ich bei mir Veränderungen des Sehvermögens, die mir Angst machen; bin m, 43;
Meine Beobachtungen habe ich mal zusammengefasst:
Beobachtungen
- seit ca. 30 Jahren Brillenträger wegen Kurzsichtigkeit, derzeit links: -3,5 dpt., rechts: -4,5 dpt.;
- letzte Augenarztuntersuchung September 2008, nur minimale Änderung der Glasstärken, aber automat. Prüfung der erforderlichen Korrekturstärke ergab minimale Zylinderkorrektur; diese habe ich dann aber überhaupt nicht vertragen, sah gegeneinander versetzte Linien, hatte Kopfschmerzen, Ermüdung; nach Entfernung der Zylinderkorrektur alles okay;
- seit ca. 3 Wochen beobachte ich spürbare Verschlechterung des Sehens u. habe versucht, meine Beobachtungen verständlich aufzuschreiben;
- überstarke Dreidimensionalität;
- Linien / Flächen wirken tlw. gegeneinander versetzt, vorrangig im Nahbereich und vor allem dann, wenn vorher weiter entfernte Objekte fokussiert wurden;
- in größerer Entfernung subjektiv alles i.O.;
- beim Fokussieren des linken Auges teilweise erhebliche Anstrengung erforderlich; dann nicht alles scharf, sondern nur mittlerer Bereich;
- bei guten Lichtverhältnissen u. kräftigen Kontrasten Fokussierung okay, aber alles wirkt kleiner als mit 2 Augen betrachtet;
- bei schlechten Lichtverhältnissen Fokussierung schwierig;
- bei diffusen Flächen (Fleecepulli, kleine kontrastarme Schrift etc.) in mittlerer Entfernung kein wirkliches Fokussieren möglich; wenn es dann mal scharf ist, dann nur kleiner Bereich bzw. fleckenweise;
- Unterschiede in Farbwahrnehmung rechts / links; wobei seit Kindheit rot-grün-Schwäche bekannt ist;
- links kräftigere Farben, spez. grün (subjektiv); wurde bzgl. der einzelnen Augen früher nie getestet u. auch subjektiv nicht wahrgenommen; Farbwahrnehmung rot mit linkem Auge erheblich schwächer als mit rechtem Auge;
- Druckempfindlichkeit beim leichten Reiben links spürbar höher als am rechten Auge;
- Untersuchung bei Augenärztin verlief unbefriedigend;
o Schwestern wollten eigene Beobachtungen nicht dargelegt haben;
o automatische Prüfung der erforderlichen Korrekturstärke;
o Test auf 3-D-Sehen mit Karte, weiß-schwarz, 3 Figuren darauf; wurden nicht als Stern, Haus, Auto erkannt, sondern nur als versetzte Flächen; früher nie Probleme mit 3-D-Sehen, jedoch andere Testmethode (Gerät);
o Prüfung Sehschärfe auf übliche Prüfplatte ergab, dass keine Korrektur der Gläserstärke nötig;
o Prüfung Nahsehen mit beiden Augen ergab, dass keine Korrektur nötig;
o ärztliche Kontrolle der Augen durch Hineinleuchten mit sehr heller Lampe war links ohne Befund, rechts am Rand der Makula minimale alte Narbe ??; ggfs. von Blick in Blitz, Sonne o.ä.;
o Frage nach Medikamenteneinnahme wurde verneint; Hinweis auf Blutdrucktabletten (die aber aktuell nicht genommen werden sowie gemess. Blutdruck 135/90);
o kein Anhören der eigenen Beobachtungen, „wie Sie Ihren Körper beobachten, ...“
o bzgl. Therapie: „ da kann man nichts machen, das macht die Natur; achten Sie auf gesunde Ernährung, nehmen Sie viele Vitamine zu sich ...; das mache ich, tägl. ca. 0,5 kg frisches Obst u. Gemüse, zusätzlich hochdosierten Vitamintrink aus rein biologischem Anbau;
o Termin für Pupillenerweiterung am 18.01.2010;
- Probleme bestehen weiterhin;
Die derzeitige Ungewissheit sowie das Gefühl, dass die Untersuchung nicht tiefgründig genug war und dadurch etwas nicht erkannt wurde, machen mir echt Sorgen. Zudem spielt ja öfter auch die Zeit von Erkrankung bis Behandlung eine Rolle für den Erfolg.
Für Antworten, Beschreibungen ähnlicher Symptome u. deren Ursachen bin ich dankbar.
Gruß, tobacco66
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