Epiretinale Gliose

[margisa]

An alle betroffenen Frauen,
da die epiretinale Gliose deutlich häufiger bei Frauen auftritt, die kurzsichtig und in der Menopause sind, wäre es für mich interessant zu wissen, ob einige von euch Erfahrungen mit klimakterischen Hormonen gesammelt haben. Hat die Hormoneinnahme einen positiven Effekt oder anders gefragt, gibt es überhaupt Frauen, die Hormone einnehmen und trotzdem eine Gliose oder ein Makulaforamen bekommen haben.
Über eine Rückmeldung würde ich mich freuen,
liebe Grüße, Margisa

[Liekfeld.]

Re: Epiretinale Gliose


Guten Tag, Margisa,

soweit bekannt ist, haben Hormone keinen Einfluss auf die Gliose.

Mit freundlichen Grüßen,
Priv.-Doz. Dr. A. Liekfeld.

[margisa]

Re: Epiretinale Gliose


Liebe Frau Dr. Liekfeld,
kann es sein, dass der Zusammenhang zwischen Klimakterium (hormoneller Umstellung), Kurzsichtigkeit und einer Gliosenentwicklung bzw. der Entstehung eines Makulaforamens nur noch nicht richtig erforscht ist? Ich kann bei mir selbst durchaus feststellen, dass meine Sehfähigkeit sich akut verschlechtert hat, nach dem Flimmerskotome und Kneifen im oberen Augapfelbereich aufgetreten sind. Könnte die Gliose durch diese hormonellen Einflüsse nicht zunehmen? Meines Wissens ist die Entstehung des ideopatischen Makulaforamens und der Gliose bisher noch nicht exakt geklärt. Es ist für mich entsetzlich hilflos abwarten zu müssen und nichts dagegen unternehmen zu können. Aber einfach auf gut Glück klimakterische Hormone ein zu nehmen halte ich auch n icht für sinnvoll.

[Liekfeld.]

Re: Epiretinale Gliose


Guten MOrgen Margisa,
natürlich ist ein hormoneller Zusammenhang nicht auszuschließen (zumal Frauen häufiger betroffen sind als Männer), aber allein deswegen Hormone einzunehmen, ist vielleicht nicht wirklich sinnvoll. Aber das können Sie vielleicht mit Ihrer Frauenärztin/ IHrem Frauenarzt besprechen (z.B. hinsichtlich möglicher Nebenwirkungen oder Risiken).
Mit freundlichen Grüßen,
PRiv.-Doz. Dr. A. Liekfeld.