Wir haben unsere 3-Jährige Tochter im Januar zu einer Schiel- OP geben müssen, nachdem Abkleben nichts mehr gebracht hat. Nach der OP waren die Werte lt. Auskunft der Ärzte in Ordnung. Seit Mitte Mai lässt nun unsere Tochter das operierte Auge vermehrt geschlossen, besonders wenn wir im Freien sind. Nun hat sich im Rahmen der Nachkontrolle herausgestellt, dass sich die Werte wieder verschlechtern. Heißt das nun wieder OP oder gibt es auch andere Möglichkeiten? Wir haben natürlich sehr große Bedenken wie schnell Sie dadurch das räumliche Sehen verlieren wird.
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Re: Verschlecht. nach Schiel-OP- zweite nötig?
Vorweg zu Ihrer Information: das Abkleben (Okklusion) eines Auges dient nicht (!) der Beseitigung eines Schielens, sondern der Entwicklung der Sehschärfe des betroffenen Auges. Die Schiel-OP wurde also bei Ihrer Tochter nicht durchgeführt, weil das "Zukleben nichts mehr brachte", sondern weil ein Schielwinkel vorhanden war, der die Entwicklung von beidäugigem Sehen unmöglich machte. Leider ist Ihrer Frage nicht zu entnehmen, welche "Werte" nach der Operation in Ordnung waren, und welche "Werte" sich nunmehr wieder verschlechtern. Sollte es sich hierbei um das Ausmaß des Schielens handeln, also den Schielwinkel, könnte unter Umstunden eine 2. Operation notwendig werden, was jedoch immer von den Befunden abhängig ist. Ich würde Ihnen empfehlen, Ihre Fragen mit der behandelnden Orthoptistin oder dem Augenarzt zu besprechen. Sie werden Ihnen in Kenntnis der aktuellen Situation am Besten Auskunft geben können.
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