bei mir (33 J.) wurde ein latentes Schielen festgestellt. Angefangen haben die Beschwerden vor genau 10 Jahren beim Motorradfahren. Mir wurde so schwindelig, dass ich nur noch mit 30 km/h auf dem weißen Strich des Seitenstreifens fahren konnte bis es gar nicht mehr ging. Diagnostiziert wurde das latente Schielen aber erst 7 Jahre später nach mehrfachem Aufsuchen verschiedener Augenärzte, da ich sicher war, dass das Problem auch durch die Augen bedingt sein muss (festgestellt wurde damals zunächst lediglich, dass die A. vertebralis bds. anatomisch zu eng angelegt sind und es hierdurch bei Kopfwendungen zur Abklemmung kommen kann).
Nach einem 3-tägigen Okklusionsverband (vor 3 Jahren) hat die Orthoptistin einen Schielwinkel von geschätzten 3 Grad vermerkt (nicht gemessen). Danach habe ich bis heute mehrere Brillen getragen mit unterschiedlich starken Prismengläsern. Aber das Ergebnis ist nicht wirklich zufriedenstellend; komischerweise sind die Beschwerden ausgeprägter bei Autobahnfahrten und auf Straßen, die kerzengerade verlaufen.
Nun meine Fragen:
Kann man die Augen/das Gehirn in irgendeiner Weise trainieren?
Kann ein Schielwinkel exakt bestimmt werden?
Ab welchem Schielwinkel wäre eine OP möglich mit Aussicht auf Besserung der Beschwerden?
Vielen Dank und viele Grüße
Lupine2009
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