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psyche bei glaskörperabhebung

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  • psyche bei glaskörperabhebung

    Hallo,

    nach wiederholter recherge im netz bin ich unteranderem auf dieses forum gestoßen.

    Es geht um meine Mutter (54 Jahre, -7 dioptrin)

    Nachdem meine Mutter vor drei wochen einen nicht verschwindenden starken "rußregen" optisch wahrnahm suchte sie prompt die augenambulanz in Salzburg auf. Der behandelnde junge arzt diagnostizierte eine hintere akute glaskörperabhebung, die er für einen normalen alterungsbedingten prozess erklärte, der 2-14 tage dauern kann.

    Einigermaßen beruhigt kehrte meine Mutter nach Hause zurück. Nach dem Wochenende suchte sie ihren Augenarzt auf, welcher einen netzhautriß entdeckte, welchen er anschließend sofort laserte. Dieser Netzhautriß bestand schon beim ersten besuch in der augenambulanz und wurde von dem jungen arzt dort nicht gefunden. Diese erste Fehldiagnose (der bis zu einer netzhautablösung führen konnte) verunsicherte meine mutter sehr. Nachdem sie jedoch von ihrem augenarzt gelasert wurde war sie vorerst wieder einigermaßen beruhigt. Nach einer weiteren kontrolle ein paar tage später, hat der Augenarzt meine Mutter umgehend in die augenklinik überwiesen. Dort wurde ein erneuter zug des glaskörpers an der Netzhaut festgestellt, der vorerst nur beobachtet werden sollte.

    wieder ein paar tage später wurden die beschwerden rußregen (blitze) wieder stärker, und ein erneuter besuch in der augenambulanz zeigte einen 2. zug an der netzhaut .

    Da meine Mutter "schwache nerven" hat und die ständige ungewissheit hat ob sich die züge an der netzhaut nicht zu rissen der selben führen könnten ist sie die letzten wochen ständig mit den "nerven am boden".

    Sie hat in der zeit auch schon zu valium gegriffen um sich zu beruhigen.

    Ihre Fragen sind nun:

    Warum es bei ihr zu dieser verzögerung der glaskörperabhebung kommt?

    Warum ihr Glaskörper besonders an der Netzhaut "klebt"?

    Was kann man tun um mit der Angst (im schlimmsten fall) erblinden zu können fertig zu werden?

    Da die Beschwerden anhaltend sind: Wie oft und wann soll man das auge kontrollieren lassen (die kontrolle ist sehr unangenehm und anschließend auch immer schmerzhaft)?

    Vielen Dank für etwaige Antworten, da ich um mein augenlicht und die psyche meiner Mutter sehr besorgt bin.


  • Re: psyche bei glaskörperabhebung


    Guten Abend,
    im Prinzip ist es nicht so sicher, dass der Augenarzt in der Ambulanz einen Befund übersehen hat. Zumindest ist es nicht unbedingt üblich, jedes Loch an der Netzhaut zu lasern. Es kommt auf den Befund darauf an.
    Der Glaskörper ist normalerweise an einigen Stellen stärker an der Netzhaut anhaftend. Im Alter verdichtet sich und schrumpft der Glaskörper, so dass es dann zu einem Zug und einer Ablösung an den Anhefutngsstellen kommen kann. WEnn der Glaskörper komplett abgelöst ist, sollten auch die aktuen Beschwerden mit Blitzen verschwinden. Das kann manchmal einige Monate dauern. Zur Erblindung führt eine Glasköreprabhebung eigentlich nicht.
    Mit freundlichen Grüßen und alles Gute für Ihre Mutter, die sich nicht "verrückt" machen soll,
    Priv.-Doz. Dr. A. Liekfeld.

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