Letzte Woche war ich beim Augenarzt zur Routineuntersuchung. Die letzte ist schon mind. 10 Jahre her. Seit Dez letzten Jahres hab ich allerdings auch das Gefühl, dass mit meinem linken Auge etwas nicht stimmt. Leider kann ich nicht so richtig definieren was. Ich finde das Sehen damit zur Zeit einfach "komisch", doch wenn ich darauf achte, kann ich nicht ausmachen, woran das liegt. Manchmal hab ich das Gefühl, es ist stellenweise leicht schleierhaft oä, dann wieder das Gefühl, dass im äußeren Randbereich des Auges etwas nicht deutlich abgebildet wird. Wie dem auch sei, letzte Woche wurde beim Augenarzt eine Gesichtsfeldmessung durchgeführt und da schnitt besagtes Auge "bedenklich" ab. Es war die erste Gesichtsfeldmessung in meinem Leben und für den Augenarzt stellt sie einen Ist-Zustand dar um spätere Messungen damit zu vergleichen (hab ihm auch irgendwie nicht erzählt, dass ich seit Dez eine Sehverschlechterung bemerkt habe).
Nun bin ich doch irgendwie verunsichert. Zu sagen ist, dass ich MS habe und nun natürlich denke, dass da eine Sehnerventzündung dahinter steckt. Ich habe allerdings keine Schmerzen und dachte bislang auch immer, dass bei einer Sehnerventzündung von jetzt auf gleich eine extreme Sehverschlechterung festzustellen ist. Das alles kann ich bei mir nicht finden. Ich würde eher sagen, dass es wenn dann überhaupt "schleichend" vorangeht. Da ich lange Zeit nicht definieren konnte, warum das Sehen auf dem linken Auge "anders" ist, redete ich mir lange Zeit ein, mir das alles nur einzubilden.
Nun meine Frage: Kann es sich wirklich um eine Sehnerventzündung handeln? Gibt es das auch schleichend und ohne Schmerzen? Kann man dann jetzt (knapp 4 Monate später) noch etwas dagegen unternehmen oder ist der Zug abgefahren? Wie groß ist die Chance, das alles wieder so wird wie vorher und wie lange dauert das? Sollte ich nochmal zum Neuro?
Über eine Antwort würde ich mich super freuen.
Vielen Dank!
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