Mein Mann (heute 31) hat angeboren eine starke Hornhautverkrümmung und ist extrem kurzsichtig. Seit 1986 trug er so eine "Glasbaustein"- Brille. Seit 1994 auch mal Kontaktlinsen. 2002 hat er sich künstliche Linsen einsetzen lassen, um auf die starke Brille verzichten zu können. Das alles betraf beide Augen. Im Juni 2005 hatte er am rechten Auge eine Sehnerventzündung, die im Krankenhaus behandelt wurde. Das Sehen wurde jedoch nicht besser. Ostern 2006 stellte ich eine Andersfärbung des rechten Auges fest. (normal blau, da grün) Im Oktober 2006 wurde dann eine Netzhautablösung festgestellt, die aber schon so fortgeschritten war, dass es kein Notfall mehr war. Im November dann zur Terminabklärung in die Augenklinik Ahaus. Die stellten fest, dass auch das linke Auge mit betroffen ist und überwiesen zur Uniklinik Köln, Anreise noch am selben Abend. Es folgte eine Operation des linken Auges, Wiederankleben mit Laser und Füllung mit Gas zur Erhaltung der Sehkraft, zwei Wochen später das rechte Auge auch Wiederankleben aber Füllung mit Öl zur Erhaltung des Augapfels. Ostern 2007 Entfernung des Öls, auch in Köln. Bei einer Nachuntersuchung eine Wasseransammling in der Netzhaut,links, festgestellt und behandelt.
Jetzt trägt er wieder eine Brille. Das rechte Auge sieht 5 % und das linke schwankt zwischen 50 und 60 %.
Was ist schief gelaufen? Woher kam das?
Wird es wieder besser?
Was kann er noch versuchen?
Kann das Gesichtsfeld trainiert werden?
Wir sind existenziell von seiner Fahrtauglichkeit abhängig, er ist Maschinenführer und eine Umschulung wird trotz der Gegebenheiten nicht bewilligt.
Gruß Ella
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