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Konjunktivitis durch Staphyloccus aureus

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  • Konjunktivitis durch Staphyloccus aureus

    Hallo Zusammen,

    unser Sohn Finn ist im August zur Welt gekommen und hatte seit Entlassung ein Schmierauge links mit gelblichem leicht grünlichem Sekret.
    Zunächst hatte ich es mit Euphrasiaaugentropfen auf homöepathische Art versucht. Er hatte nur für zwei Tage ein gutes Auge ohne Sekret, dann begann es von neuem.
    Vom Kinderarzt bekam ich Neosprin Augentropfen, dort auch nach knapp einer Woche keine Besserung, dann gab es noch Ophtagram Augentropfen und auch damit keine Besserung. Ein Augenabstrich wurde nun gemacht und dabei kam Staphyloccus aureus zutage.
    Wie kann unser Sohn an solche Keime kommen? Ich hatte zwischenzeitich mal Muttermilch in das Schmierauge gegeben, soll ja auch helfen.
    Wie werden diese Keime übertragen?
    Welche Augentropfen benötigt er nun?
    Kann er durch die falschen Augentropfen nun eventuell Schäden davon tragen?
    Ich muss dazu sagen, dass wir in der Schweiz wohnhaft sind.
    Über eine Antwort würde ich mich freuen!!!
    M.f.G.
    Andrea Arnhold


  • Re: Konjunktivitis durch Staphyloccus aureus


    Hallo Frau Arnold,
    die Keime sind häufig im Nasen-Rachen-Raum zu finden und werden durch Schmier- oder Tröpfchen-Infektion übertragen.
    In der REgel wird bei der Laboruntersuchung eines Abstriches auch ermittelt, gegen welches Antibiotikum genau die Keime sensibel sind. Häufig wird aber die Therapie schon mit einem begonnen, das in der REgel gut wirkt. Dann kann unter Umständen später gewechselt werden.
    Die Namen der Schweizer Präparate sind mir nicht geläufig, aber ich gehe davon aus, dass sie ohne Bedenken auch bei Kindern eingesetzt werden können und somit keinen Schaden angerichtet haben (sonst wären sie sicher nicht vom Arzt verordnet worden). Der Kinder- oder Augenarzt (würde ich bevorzugen) wird Ihnen sicher eine Empfehlung geben und sollte den Befund im Verlaufe kontrollieren.
    Mit freundlichen Grüßen,
    Priv.-Doz. Dr. A. Liekfeld.

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    • Re: Konjunktivitis durch Staphyloccus aureus


      Hallo Frau Dr. Liekfeld,
      vielen lieben Dank für die Antwort.
      Mein Sohn hat von Geburt an immer gekarchelt, weil er Sekret im hinteren Rachenraum wohl sitzen hat. Die Nase läuft aber nicht.
      Ich selber hatte in der SS zweimal eine eitrige Nebenhöhlenentzündung die ich wegen der SS nicht mit Antibiotika behandelt habe( zu viele Nebenwirkungen für das Kind).Insgesammt neige ich dazu häufig Nebenhöhlnenentzündungen zu haben.
      Könnte es sein das ich vielleicht die Keime übertragen habe? Wäre es sinnvoll bei mir ebenfalls einen Abtsrich im Nasen-Rachenraum zu machen, damit falls ich die Keime habe, auch antibiotisch behandelt werden sollte. Damit eine erneute Infektion verhindert werden kann?
      Der Kinderarzt hat mir nun AT Floxal verschrieben.
      Diese bekommt mein Sohn nun schon seit Dienstag.
      Das Sekret ist insgesamt zwar etwas weniger geworden, aber immer noch grün-gelblich, das Auge scheint mir etwas geschwollener und etwas glasig.
      Eigentlich sollte doch eine Besserung nach zwei bis drei Tagen zu sehen sein, oder?
      Leider nimmt die Augenärztin keine neuen Patienten mehr ohne Zuweisung vom Kinderarzt. :-(
      Ich möchte aber dennoch gerne gehen, einfach um sicher zu sein das soweit alles i.O. ist. Facharzt kann doch eben besser beurteilen.
      Habe selbständig einen Termin bei einem anderen Augenarzt gemacht, aber leider erst Ende Oktober und im Inselspital Bern muss man sage und schreibe mindestens vier Stunden warten bis man in der Ambulanz dran kommt.Das mit einem Säugling von gerademal acht Wochen.
      M.f.G.
      Andrea Arnhold

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      • Re: Konjunktivitis durch Staphyloccus aureus


        Hallo Frau Arnold,
        die Augentropfen sind zur Zeit sicher erst einmal ok. Allerdings halte ich es auch für sinnvoll, Ihr Kind beim Augenarzt vorzustellen. Häufig steckt auch ein verstopfter Tränenkanal dahinter. Das sollte überprüft werden. Ein Abstrich bei Ihnen ist sicher erst einmal nicht nötig. In der Regel wird das Kind mit den Keimen fertig.
        Mit freundlichen Grüßen,
        Priv.-Doz. Dr. A. Liekfeld.

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