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Psychopharmaka Missbrauch

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  • Psychopharmaka Missbrauch

    Hallo

    Ich habe leider folgendes Problem, ich weiss dass es ein Problem ist.
    Ich bin fast 23 Jahre und nehme seit längerer Zeit Psychopharmaka, also Anti-depressiva,
    Beruhigungs und Schlaftabletten. Seit einer Zeit schon, missbrauche ich es.
    Also ich nehme soviele Tabletten und ganz verschiedene Tabletten um zu zu sein, um von der Welt nicht mehr mitzubekommen.
    Muss dazu sagen dass ich sehr viele Tabletten hier habe, nun habe ich folgendes Problem es ist schon sozusagen zu einer Sucht entstanden.
    Kann keinen Tag mal keine Tabletten nehmen. Möchte schon damit aufhören doch zur Zeit fehlt mir irgendwie die Kraft dazu.
    Ich rauche auch und komme nicht von den Zigaretten los, und so ist es mittlerweile auch bei den Medikamenten.
    Diese Frage ist mir sehr wichtig und auch ernst gemeint. Was würden sie mir raten? Wahrscheinlich ein Psy, bin in Behandlung, habe dass Thema auch angesprochen. Habe jetzt andere Tabletten bekommen, leider weiss ich selbst dass ich die Dosen und wann ich die nehmen muss nicht einhalten kann.
    Erkenne mein Problem jedoch kann ich nichts dran ändern. Klingt doof ist aber so. Ist es gefährlich was ich da sozusagen betreibe?

    LG


  • Re: Psychopharmaka Missbrauch


    Hallo Seele,
    ich denke den wichtigste Punkt hast du erreicht. Du merkst das etwas nicht richtig ist, also die Selbsteinsicht. Ambulant wirst du einen Enzug der Medis nicht schaffen, eine Klinik wäre da schon sinnvoll. Sicherlich hast du auch Benzos mit vernascht, und in diesem Fall ist ein Aufenthalt in einer Klinik sicherer. Wenn du die überstanden hast, so versuche eine Kur bzw. Reha zu bekommen. Soviel ich weis bezahlen die Rentenversicherungen Rehabehandlungen im Rahmen einer Suchterkrankung.
    Alles Gute vom
    alten Sack
    PS.: Von Antidepressiva wirst du nicht abhängig, nur muss du sie nach längerer Anwendung langsam ausschleichen. Sie greifen in den Stoffwechsel ein, und wenn dieser gestört wird kann es zu unangenehmen gesundheitlichen Störungen(Unruhe,Übelkeit usw.) kommen. Aber körperlich abhängig wie bei Alk,Benzo usw. wird man nicht!

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    • Re: Psychopharmaka Missbrauch


      Hallo Seele,

      als erstes fühle Dich einmal ganz doll von mir umarmt und geknuddelt.

      Ich habe ab meinem 19. Lebensjahr auch Psychopharmaka missbraucht, weil ich übernervös war, nicht schlafen konnte und mit dem Leben nicht zurechtkam. Ich habe jahrelang Medikamente tonnenweise geschluckt und genommen, was ich kriegen konnte - auch süchtig machende -.

      Mein Körper hat es zum Glück ausgehalten, und ich bin jetzt fast 60 Jahre alt. Mir geht es sehr gut, und ich habe meinen Medikamentenmissbrauch gut überstanden.

      Grundsätzlich brauchst Du vor Psychopharmaka keine Befürchtungen zu haben, d.h. wenn Du sie nach Vorschrift einnimmst.

      Doch: Je mehr Du nimmst, desto gefährlicher wird es für Deine Gesundheit, und Du setzt sogar Dein Leben aufs Spiel. Denn, wenn Du ständig überdosierst und es immer noch unkontrolliert mehr Tabletten werden, läufst Du u.a. Gefahr, die Übersicht zu verlieren und eine Atemlähmung zu bekommen.

      Nicht zu vergessen, dass Du von manchen ständig überdosierten Wirkstoffen sogar irreparable körperliche Gebrechen davontragen kannst.

      Du bist bestimmt ein liebenswerter Mensch, und Du wirst gebraucht!!! Ich drück Dich nochmal!!

      Mein dringender Rat wäre: So schnell wie möglich ein Entzug in einer Klinik mit begleitender Psychotherapie.

      Alles alles Liebe
      Ich fühle mit Dir.
      Stefanie

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      • Re: Psychopharmaka Missbrauch


        Hallo

        Danke für eure Beiträge.
        Ich nehme mehr Benzos zu mir als anti.depressiva.
        nehme viele schlaf und Beruhigungstabletten.

        lg

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        • Re: an Fr. Dr. Piping


          Sehr geehrte frau Piping, ich möchte gerne auch eure Meinung mal hören, wsa kann ich ändern?

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          • Re: Psychopharmaka Missbrauch


            @ seele
            kann mich Widder nur anschließen, und dir zu einem
            Entzug in einer Klinik raten! Selbstversuche sind fast selbstmörderisch und einen echten Beistand hat man dabei auch nicht. Warte nicht zu lange sonst machen dich die Benzos alle, und alles wird noch schlimmer. Hau die Bremse rein und suche fachliche Hilfe!
            Ich wünsche Dir für die Zukunft alles Gute und bleibe stark
            Labersack

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