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Potenzmittel
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Gast
Re: Potenzmittel
Also, ich würde Arzneimittel nur bei einer inländischen Apotheke (oder einer in Deutschland zugelassenen Versandapotheke) kaufen. Da kann man wohl einigermaßen sicher sein, daß das, was draufsteht, auch wirklich drin ist.
Über das Internet werden bestimmt viele gefälschte Mittel verkauft, die dann weniger wirksam, völlig unwirksam oder sogar schädlich sind. Es gibt leider viele skrupellose Geschäftemacher.
Potenzprobleme sind recht häufig, damit geht man am besten zum Urologen. (Hier z.B. Forum "Männergesundheit".)
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Re: Potenzmittel
Zitat aus der Presse vom 6. Mai 2008:
Berlin - Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) hatte sich in der aktuellen Diskussion um Arzneimittelfälschungen bislang weitgehend zurückgehalten und auf die Zuständigkeit der Polizeibehörden verwiesen. Nun äußerte sich Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) besorgt über die Zunahme an Plagiaten: „Gefälschte Arzneimittel sind eine riesige Gefahr“, sagte sie auf der Jahrestagung des Bundesverbands der Pharmaziestudierenden in Deutschland (BPhD) am vergangenen Freitag in Berlin. Der Vertrieb illegaler Arzneimittel sei eines der „dringendsten Probleme“, das für die Sicherheit der Bürger gelöst werden müsse.
Arzneimittelfälschungen nähmen inzwischen neben Drogenhandel und Geldwäsche ein großes Feld innerhalb der organisierten Kriminalität ein. Sie könne es jedoch nicht verbieten, dass sich Menschen im Internet bei „obskuren Quellen“ Arzneimittel bestellen. „Ich kann nur davor warnen“, so die Ministerin. Schmidt sprach sich dafür aus, Arzneimittel künftig europaweit zu kennzeichnen. Die EU arbeite derzeit an einem System, das es ermöglichen soll, den Weg eines Präparates vom Hersteller bis zum Patienten nachzuvollziehen."
Zitat Ende
Quelle: http://www.apotheke-adhoc.de
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Re: Potenzmittel
Das BMG sollte besser die Kirche im Dorf lassen. Gemaess den sehr detaillierten Ausfuehrungen auf der Internetseite des VFA(Verband forschender Arzneimittelhersteller) ist der Anteil der Totalfaelschungen von Arzneimitteln(d.h. sowohl Verpackung als auch Inhalt veraendert) in Deutschland sehr gering.
Vielleicht hat die Apothekerlobby hier einen Vorstoss gemacht, da immer mehr Umsatz ueber das Internet laeuft. Anstatt hier ungerechtfertigte Panikmache zu veranstalten, sollten sie lieber nach Loesungen auf Wettbewerbasbasis suchen. Die Arzneimittelpreise in Deutschland sind im Vergleich zum Ausland exorbitant hoch.
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Re: Potenzmittel
Hallo,
auf die Preise der verschreibungspflichtigen Medikamente haben die Apotheken keinen Einfluß, denn diese sind gesetzlich vorgeschrieben und damit bindend.
Die umfassende fachliche Beratung und soziale Betreuung der Patienten gibt es nach wie vor gratis in der Apotheke.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Heike Pipping
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Re: Potenzmittel
Meines Erachtens verhindert die Festlegung eines einheitlichen Apothekenverkaufspreises den Wettbewerb der Apotheken untereinander und schadet damit den Patienten und den Krankenkassen.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die fachliche Beratung in der Apotheke im wesentlichen darin besteht, dem Kunden ein moeglichst teures Produkt aufzuschwatzen. Unter sozialer Betreuung kann ich mir gar nichts vorstellen.
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Kiez-Apotheke für Patienten
Dann lade ich Sie gerne ein, mal einen Apothekentag in einer kleinen Kiez-Apotheke zu erleben, in so einer arbeite ich. Die direkte Abgabe von Medikamenten ohne Beratungsbedarf ist die Ausnahme.
Wir sind für Schwerkranke und Ältere oder junge Familien Beratungsanlaufpunkt, vermitteln Kontakte, sprechen mit Ärzten, wir erklären die Gesundheitsreform zig Mal am Tag, kennen Gewohnheiten und soziales Umfeld, wissen genau, wem es nicht so gut geht, empfehlen den dringenden Arztbesuch oder eine Selbstmedikation. Bei Schwerkranken werden die Medikamente bis ans Krankenbett nachhause gebracht, wenn gewünscht. Für Alleinstehende, die die Wohnung nicht mehr verlassen können, sind wir manchmal der wichtigste Kontaktpunkt.
So verstehe ich meinen Beruf.
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Re: Kiez-Apotheke für Patienten
es ist aber durchaus auch so zu sehen, dass Patient nicht gleich Patient ist. Das was Frau Dr. Pipping schreibt, kenne ich hier aus allen Apotheken, die meine Patienten versorgen. Da hat jeder den Apotheker seines Vertrauens und ich kann nur sagen, sie sind alle gut aufgehoben.
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