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zopiclon

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  • zopiclon

    hallo frau doktor pipping
    dieser beitrag ist irgendwie untergegangen , hatte ich schon am 3.12. gschrieben , wurde nicht beantwortet. ich bin ihnen sehr verbunden wenn sie ihn bitte jetzt kommentieren koennten.vielen herzlichen dank
    vigor

    meine frau , 66 , hatte vor einem jahr eine 4 fache bypass operation und musste danach noch 6 wochen auf die intensivstation , insgesamt hat sie eine fürchterliche leidenzeit hinter sich. der arzt im krankenhaus verschrieb ihr dann taeglich eine tablette 7,5 mg ZOPICLONE weil sie uerberhaupt nicht schlafen konnte. diese medizin nimmt sie jetzt schon ueber ein jahr , der hausarzt hat das einfach kritiklos ueber nommen.wenn ich mir den beipackzettel durchlese bekomme , mache ich mir grosse sorgen , es heisst dort unter anderem >> hoechtens 4 wochen einnehmen und alle moeglichen nebenwirkungen werden " angedroht". das einzige was wir beobachten zu meinen , ist , das meine frau sie hin und wieder durchfall hat , dass kann naturlich auch von anderen praeparaten kommen die sie auch noch einnimmt , betablocker und herzmedizin etc, bei keiner ist allerdings durchfall aufgelistet als moegliche nebenwirkung. abgesehen vom durchfall , mache ich mir die meisten sorgen ueber die moeglichen persoenlichskeitsveraenderungen und psychischen veraenderungen die als nebenwirkungen aufgelistet sind. meine frau ist sehr bestimmt mit dieser medizin und will sie nicht auch nur einen tag aufgeben weil sie angst hat , dass sie dann nicht schlafen kann. das kann ich auch wieder gut verstehen .koennen sie mir bitte raten? vielen herzlichen dank
    vigor


  • Re: zopiclon


    Lieber vigor

    Ich bin zwar nicht Frau Dr.Pipping aber ich will dir einfahc verscuhen zu helfen.

    Also ja ich würde mal sagen einfach mal in eine Apotheke gehen und dich genau beraten lassen.Dann nochmal zum arzt und es Vergleichen und ich bin mir sicher der Arzt un der Apother/in werden möglicher weise die gleiche Antwort geben.

    Hoffe konnte dir weiterhelfen auch wenns nicht viel war.

    Liebe grüsse

    ScRaP

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    • Re: zopiclon


      Hallo,

      morgen versuche ich, ausführlich zu antworten.
      Mit freundlichen Grüßen
      Dr. Heike Pipping

      Kommentar


      • Re: zopiclon


        > mache ich mir die meisten sorgen ueber die moeglichen persoenlichskeitsveraenderungen und psychischen veraenderungen die als nebenwirkungen aufgelistet sind.

        Eine nennenswerte "Persönlichkeitsänderung" müßten Sie (als sehr nahe stehender Mensch) eigentlich bemerken. Wenn Ihnen diesbezüglich noch nichts aufgefallen ist, würde ich mir vorerst nicht zu viele Sorgen machen. Sollten psychische Probleme auftreten, die durch das Zopiclon bedingt sein könnten, kann man es versuchsweise absetzen.

        Die gewohnheitsmäßige Einnahme chemischer Schlafmittel (Benzodiazepine und verwandte Substanzen) ist bei älteren Frauen ja recht häufig. In manchen Fällen mag der Schaden den Nutzen überwiegen, in anderen ist es umgekehrt. Zopiclon ist wohl eines der (relativ) harmloseren Mittel.

        Eine nicht zu vernachlässigende mögliche(!) Nebenwirkung ist die Beeinträchtigung der Bewegungskoordination, der Aufmerksamkeit und des Reaktionsvermögens. Hierdurch können Unfälle begünstigt werden, z.B. Hinfallen beim nächtlichen Gang zur Toilette. Ein solcher Sturz führt bei älteren Menschen, vor allem bei Frauen, nicht selten zu schwerwiegenden Knochenbrüchen (Oberschenkelhals). Zur Vorbeugung kann es im Einzelfall sinnvoll sein, einen Toilettenstuhl neben das Bett zu stellen, so daß ein Herumgehen während der Wirkdauer des Schlafmittels nicht mehr nötig ist.

        (Falls Ihre Frau keine Osteoporose hat und trotz der Medikamente jederzeit sicher gehen kann, dürfte eine große diesbezügliche Besorgnis nicht angebracht sein...)

        Grüße und frohe Weihnachten,
        thomas

        Kommentar



        • Re: zopiclon


          Hallo,

          die Antwort von Thomas gibt viele wichtige Hinweise aus der medizinischen Praxis.

          Ich kann Ihre Bedenken gut verstehen. Jede Medikamenteneinnahme muß abgewogen werden. Ich kenne viele Patienten, die nur noch mit Zopiclon schlafen können. Die Sorge um eine mögliche Abhängigkeit ist nicht von der Hand zu weisen. Je nach Schwere der Erkrankung kann man einen Versuch wagen, mit halber Dosierung auszukommen und ggf. ganz ohne Schlafmittel. Bitte darüber auch mit Ihrem Arzt sprechen.
          Wenn Ihre Frau das Medikament bisher ohne die gefürchteten Verhaltensstörungen vertragen hat, ist es weniger wahrscheinlich, daß diese noch auftreten.

          Mit freundlichen Grüßen
          Dr. Heike Pipping

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          • Re: zopiclon


            Ich nehme seit Jahren Zopiclon und konnte es problemlos absetzen. Ich denke, dass es psychisch abhängig macht, z. B. glaubt man, dass man ohne nicht mehr schlafen kann.

            Statt Zopiclon habe ich zum Schlafen Doxepin genommen, was gut geklappt hat.

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