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Blutdrucksenker ramipril

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  • Blutdrucksenker ramipril

    Guten Tag,

    habe folgende Frage:

    nach einer Langzeitblutdruckmessung wurde bei mir in 47% aller Messungen über 140 gemessen. Der Kardiologe hat mir daraufhin Ramipril 5 mg (1x morgens) und Amlodipin verschrieben.

    Laut Beipackzettel soll man Ramipril erst mal mit 1,25 mg beginnen und dann steigern, außerdem soll unbedingt vorher eine Blutuntersuchen wegen Nieren etc. erfolgen.

    Der Kardiologe hat bei mir weder eine Blutuntersuchung (der HA übrigens auch nicht) angeordnet , noch mich über die im Beipackzettel angegebenen Risiken etc. aufgeklärt.

    Ich messe jetzt seit einigen Wochen selber täglich meinen Blutdruck und habe festgestellt, daß ich immer nachts bzw. spätabends einen hohen Blutdruck habe (ca. 145 bis 150/zu unterschiedlich) habe, aber morgens einen vergleichsweise normalen so um die 130/80 , auch mal niedriger (bin 54 J., wbl. 67 kg).

    Ich habe bisher noch nicht mit der Einnahme angefangen, weil ich Angst davor habe, umzukippen, wenn ich morgens die Tabletten nehmen soll, weil ja dann eigentlich ein normaler Druck besteht und ich dann vielleicht zu niedrigen Druck bekomme. Ist diese Angst berechtigt, oder kann bzw. sollte ich trotzdem die Tabletten nehmen ?? Mein HA meinte, ich solle lieber erst mal mit 2,5 mg einsteigen und nicht gleich 5 mg + Amlodipin nehmen ??? Bin jetzt total verunsichert, was ich machen soll.

    Es würe mich Ihre Meinung dazu mal interessieren. Vielen Dank im voraus.


    Mfg
    EHA


  • RE: Blutdrucksenker ramipril


    Hallo EHA

    Keine Sorge so leicht kippt Frau /Mann nicht um.
    Sollte der Blutdruck zu niedrig sein merkst Du es beim zu schnellen aufstehen (Schwindel)

    Ich selber nehme 2 verschiedene Blutdrucksenker einmal Beloc-Zok 150 + Aprovel 150 mein Blutdruck war vor der Behandlung auf 160 /110 jetzt ist er am Tag bei 120/75 Abends bei 110/65 und im Bett bei 90/55.
    Nehme den hohen B-Druck nicht auf die leichte Schulter !! Ich habe dadurch eine schwere Nierenschädigung (Chronische Niereninsuffizenz) erworben !! Hoher Blutdruck schädigt die Nierenbläschen.
    Folge ist das ich seit dem 17.07.06 alle 2 Tage für 4 Std zur Dialyse muss (Mo/Mi/Fr)
    Mir jedenfalls ist mit dem niedrigen B-Druck wesendlich wohler.

    Meickel61

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    • RE: Blutdrucksenker ramipril


      Hallo EHA

      Habe gerade nochmal gemessen ist im Moment bei 107 /69 Puls 61

      meickel61

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      • RE: Blutdrucksenker ramipril


        Ich nehme Ramipril 10 mg und Metoprolol 45 mg, kann beide sehr gut vertragen. Manchmal wird es mir schwummerig, wenn ich vom Liegen zum Stehen komme, aber das hält nur einen Moment an und stört mich weiter nicht.

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        • RE: Blutdrucksenker ramipril


          Hallo,

          entschuldigen Sie bitte die verspätete Antwort.

          Es ist schwierig, sich hier in die empfohlene Medikation einzumischen, zumal nur der Arzt die genaue Diagnose und die Laborwerte kennt.
          Von der Ursache des Bluthochdruckes hängt auch die geeignete Behandlung ab. Bluthochdruck kann sowohl ursächlich mti Erkrankungen der Gefäße, des Herzens oder der Nieren zusammenhängen. Häufig wird zuerst ein Entwässerungsmittel gegeben oder ein Betablocker. Bei Ausbleiben der Wirkungen, können in Kombination andere Wirkstoffe zusätzlich versucht werden.

          Der Arzt hat sich gleich für 2 Medikamente entschieden, die einen sehr unterschiedlichen Wirkmechanismus haben. Beide wirken lange. Ich vermute, daß die Auswahl der länger wirkenden Arzneistoffe damit zu tun hat, daß der erhöhte Blutdruck bei Ihnen eher abends/nachts auftritt.

          Die niedrige Anfangsdosierung ist zu empfehlen, um (wie Sie befürchten) eine heftige Reaktion mit unternormalen Werten zu vermeiden. Auch wenn 140 auf die Dauer etwas hoch ist und damit behandlungslbedürftig, so ist er nciht so bedenklich hoch, daß man gleich die volle Kraft einsetzen sollte , sondern behutsam beginnen.

          Ich empfehle Ihnen, sich von Ihrem Arzt das Ergebnis der Untersuchungen erklären zu lassen, isnbesondere worin er die Ursache für den Bluthochdruck sieht.
          Bestehen evt. auch Veränderungen am Herzen oder den Nieren?
          Ich verstehe Ihre Sorge, kann sie auch nciht ausräumen. Es macht sich ein nochmaliges Gespräch mti dem Arzt erforderlich. Möglicherweise reicht auch vorerst ein Wirkstoff aus, um eine Blutdruckreduzierung auf Normalwert zu erreichen.

          Mit freundlichen Grüßen
          Dr. Heike Pipping

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          • RE: Blutdrucksenker ramipril


            Ich nehme auch zwei verschiedene Senker, ein Sartan und Carvedilol. Und ich fühle mich wohl damit!
            Keine Angst denn die Senkung stellt sich, wenn man keine Vorerkrankungen hat, nicht schlagartig ein.
            Zumindest nicht mit dieser Medikation, und wenn der BD morgens normal ist, so erhöht er sich im Laufe des Vormittags, und wenn man dann noch den Wirkungseintritt berücksichtigt ...
            Also Kopf hoch es wird schon! Und auserdem muss ich @Meickel61 zustimmen, dass die Folgen schlimmer sind als ein eventueller Schwindel der wieder vergeht.
            Kopf

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            • RE: Blutdrucksenker ramipril


              Hallo,

              lieben Dank für Eure Statements, werde das jetzt "mutig" in Angriff nehmen.

              Lg EHA

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