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ich kann nicht mehr

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  • ich kann nicht mehr

    ich habe nur noch Probleme, Von allen Seiten werde ich bedrängt, ich schlafe ganz schlecht, kann nicht einschlafen, werde jede Stunde wach, bin total zerschlagen. bin arbeitslos, habe hohe Schulden, alle greifen mich an. ich kann nicht mehr. habe seit jahren Amitriptylin, aber lange nicht genommen, habe noch welche gefunden, es hat alles kein Sinn mehr, wieviel muß ich davon nehmen um das ich nicht mehr aufwache???


  • RE: ich kann nicht mehr


    hallo,

    diese geben sie brav bei der apotheke ab und gehen dann ihre probleme an. sie sind nicht alleine mit problemen auf dieser welt, ich habe diese auch, vielleicht nicht finanzielle dafür aber gesundheitliche und versuche aus jeder situation das beste zu machen und nehme jede herausvorderung, die mir mein schicksal spielt an. sie können es auch. lassen sie sich von einem schuldenberater unterstützen, sie werden sehen es geht, da wird ihnen sicher gerne geholfen.

    ich wünsche ihnen alles gute und viel kraft für eine bessere zukunft

    lg jannina

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    • RE: ich kann nicht mehr


      In Dir steckt noch genügend Energie um selbst zu sehen, dass es Dir richtig scheiße geht...das ist gut! Deine Rundumsituation ist Scheiße, bin selbst ohne Job (bezahlten) und kenne den Horror vor dem Briefkasten, meine Familie (Eltern, Schwestern, deren erwachsene Kinder) sorgen auch ständig dafür dass mir auch ja nicht langweilig wird etc...ist manchmal wie gegen Bleiwände rennen...aber weißt Du was ich manchmal überlege? Die Warscheinlichkeit, dass ich selbst einen Selbstmord verkacken würde und dann körperlich als Matschmasse aber geistig völlig fit, jahrelang in irgendeiner "Pflegeeinrichtung" lande, sind mir einfach zu hoch...ich will nicht, dass mir irgendein schlechtgelaunter Pfleger, den Hintern abputzt...willst Du das? Du weißt doch wie das ist...nichts ist sicher ...also, solange Du Dich noch fragst, wieviel Du von was nehmen musst, um Dich selbst zu beenden, solange kannst Du gar nicht genug schlucken...ich höre mich unglaublich unsensibel an...aber das liegt daran, dass ich dem perfekten Plan B immer noch nicht auf die Spur gekommen bin(und mir noch viel zu viele Gedanken über Fehlschläge, Pflegeheime, Nierenversagen, zermatschte Eingeweide, das Danach, Karma, etc mache) und weil ich einfach ständig (mit meinem Vater) in alle Arten von Krankenhäusern verbringe...und da einfach so viel sehe, höre und mitkriege...

      Du hast Recht, Deine Lebenssituation ist Scheiße...aber über das Tabletten schlucken solltest Du erst wieder nachdenken, wenn Du vorher ne Nacht in der Notaufnahme oder in einer Psychatrischen Notfallklink verbracht hast - um zu sehen, wo Dein Plan B Dich auch hinbringen könnte...Du willst nicht Dich töten, sondern dem Drumherrum entfliehen, das kann ich gut verstehen...aber das sind zwei unterschiedliche Sachen...auch für ne Flucht brauchst Du einen klaren Kopf...und eine Idee wäre da, sich Jemanden (eine Einrichtung, eine Beratungsstelle,einen sozialen Dienst, den Psychologischen Notfalldienst, eine Schuldnerberatung etc) zu suchen, der Dir dabei tatkräftig hilft einen klaren Kopf zu kriegen und von ALLEN Seiten zu beleuchten...das macht Dich nicht schuldenfrei und verschafft Dir auch keinen super job...und auch wird es die Quängler nicht von Deiner Schwelle verjagen...aber Du wirst wieder lernen, dass DU nicht nur aus SCHULDEN UND ÄRGER bestehst...

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      • RE: ich kann nicht mehr


        Danke Catflap für Deinen Beitrag ( auch an jannina!!!)!!!
        Das ist es ja, ich habe wirklich Panik, wenn man solche Tabletten futtert, das einem höchstens davon übel wird und man eine noch größere "Klatsche" bekommt, als man ohnehin schon hat.
        Mich macht im Moment nur eines fertig. Wenn ich denke es geht etwas aufwärts und ich kann endlich mal wieder lachen, dann kommt am nächsten Tag der große Knall mit der nächsten schlechten Nachricht. Oder die "Geier" stehen vor der Tür. Es gibt keinen mit dem ich über meine Situation reden kann. Wenn ich einen 400€ Job annehmen würde, drohen die "Geier" mit Lohnpfändung. Da weiß ich jetzt schon, das ich den Job ratzfatz los bin. Denn welcher Arbeitgeber gibt sich mit Leuten ab, die so am Boden sind, wenn tausend andere vor der Tür stehen, die auch für den Job geeignet sind aber ohne Lohnpfändung.
        Ich habe sowohl bei der Arbeitsagentur und auch schon mal bei der Schuldnerberatung meine Situation geschildert, aber beide meinen mir nicht helfen zu können.
        Vor ein paar Jahren habe ich eine Psychotherapie gemacht. Die wurde dann aber für nicht mehr notwendig erklärt, weil ich angeblich selbst zurecht komme. Den Erfolg sehe ich jetzt.
        Vielleicht sollte ich mal diesen Stellen die Türen einrennen und nicht eher gehen, bevor ich Hilfe bekommen habe.

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        • RE: ich kann nicht mehr


          Wenn Du Arbeitslos und auf Alg 2 bist, dann können Dir die Geier nichts pfänden...selbst mit einem 400 Euro Job (bei dem man ja meist keine 400 Euro verdient) dürftest Du nur etwas über 100 Euro davon behalten und der Rest würde aufs Alg 2 angerechnet werden - natürlich versuchen sie es trotzdem...aber auch das ist etwas, was Du mit Profi-Hilfe in den Griff bekommen könntest...letztlich wollen die ihre Kohle...wenigstens ein Teil davon...Deals über Stundungen etc würden Dir wenigstens ein bisschen Luft verschaffen um Dich erstmal um das Dringlichste zu kümmern......warum die Schuldnerberatung der Meinung ist, sie wären für Dich nicht zuständig, ist mir auch schleierhaft...versuch mal über die Caritas oder Arbeiterwohlfahrt an eine Beratung ranzukommen...auch manche Job-Center und Bürgerämter (Rathaus) bieten hier und da Beratungsstellen an.. und das ist ein Grund nicht alles hinzuwerfen...Du bist auch in diesem Fall einer von Millionen...ich kenne kaum einen Arbeitslosen (außer mich) der nicht über alle Maßen verschuldet ist (bin kein besserer Mensch...aber so Schulden jeglicher Art machen mich physisch und psychisch krank - meine Mutter streitet auch Heute noch liebend gern um Geld und fühlt sich immer als arm....) ...hast Du schon mal über eine Private Insolvenzerklärung nachgedacht? Das ist z.B. eine Möglichkeit, die Dir keiner Verwehren kann...natürlich hättest Du dann die nächsten 7 Jahre nichts außer dem Minimum...ABER: Du wärst die Gläubiger und die Gefahr der Lohnpfändungen los...da entscheidet dann das Insolvenzgericht, WER von denen als erster und in welcher Höhe was von Dir bekommt (solltest Du Einkommen erzielen)...nix mit Pfändungen...Du verpflichtest Dich und der Satz ab wann Du aus Einkommen zurückzahlen musst, ist höher als das Alg 2...ich würde Dir gerne mit praktischer Hilfe Mut machen...das Problem ist nur, ich kann nicht wirklich gut rechnen und schon Zinsen und so Sachen, machen mich ganz konfus (hatte noch nie einen Kredit oder irgendwas mit Ratenzahlung gekauft...weil ich da nicht durchsteige)...aber wie gesagt, gib bitte die Suche nach ganz konkreter praktischer Hilfe nicht auf...eine Psychotherapie kann da nicht viel ausrichten...Du wirst dardurch weder Deine Gläubiger los, noch klären die für Dich wieviel Du wem schuldest und was für Möglichkeiten Du hast etc...(ich kannte mal einen Psychologen (privat), der hat sich mit einer handschriftlichen Notiz nach Indien verzogen, als die Krankenkassen von ihm eine detaillierte Abrechnung seiner Patienten sehen wollten ;oP...echt war...ein sehr fähiger Arzt aber leider eine komplette Niete im Bürokratenjungel...ich glaube, der hatte nicht mal einen Computer...) Aber Du weißt mit dem Internet umzugehen...nutze diese Möglichkeit, und such Dir Hilfe bei Stellen, die Dir auch helfen wollen.

          Ganz viel Glück wünsch ich Dir...und nicht mit irgendwelchen Zeug versuchen, zur Ruhe zu kommen...das funktioniert nicht!

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          • RE: ich kann nicht mehr


            Hallo, JEMAND!

            Meine Ratschläge hören sich vielleicht ein bisschen blöd an, aber ich muss Dir eines sagen: Ich war vor kurzem auch in finanzieller Not. Ob Du es glaubst, oder nicht: Ich habe vor Verzweiflung gebetet. Das, obwohl ich nicht in die Kirche gehe und Atheist bin. Ich habe Gott unter Tränen angefleht, er möge mir helfen.

            Ich bin 58 und arbeitslos, kriege in dem Alter keinen Job mehr. Trotzdem gab ich eine Annonce auf. Ich bewarb mich als Haushälterin, obwohl ich beruflich etwas ganz anderes gemacht habe. 2 Tage später hatte ich den Job. Sogar das Gehalt stimmt, und meine Sorgen waren auf einmal wie weggeblasen.

            Mein Gebet wurde erhört!

            Dann ist da noch etwas: Du solltest etwas gegen Deine Depressionen unternehmen. Bitte gehe zu einem Neurologen und lasse Dich behandeln. Zusammen mit den Medikamenten (vielleicht wieder Amitrypilin) wird es Dir psychisch etwas besser gehen. Du wirst wieder hoffen können, denn ein gutes Antidepressivum wird Dich seelisch unterstützen, so dass Du wieder klare Gedanken fassen kannst.

            Fühle Dich herzlichst umarmt, gedrückt und feste geknuddelt!

            Barbara

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            • RE: ich kann nicht mehr


              Hallo, Du lieber DU, ich habe etwas vergessen: Schaue hier mal hinein:
              www.kompetenznetz-depression.de

              Liebe Grüße Barbara

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