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Lichen vom 05.04.06

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  • Lichen vom 05.04.06

    Hallo,

    bitte kurze Info, ob ich noch auf einen Antwort hoffen oder diesen Beitrag als erledigt ansehen kann.

    Ein schönes Wochenende noch
    kiwifan


  • RE: Lichen vom 05.04.06


    Hallo,
    versprochen ist versprochen.
    Ich bin aktuell hauptberuflich sehr eingespannt und habe deshalb einige Fragen etwas zurückstellen müssen. Ich bitte um Nachsicht und werde mich in Kürze der versprochenen Antworten annehmen.

    Mit freundlichen Grüßen
    Dr. Heike Pipping

    Kommentar


    • RE: Lichen vom 05.04.06


      OK, vielen Dank.
      kiwifan

      Kommentar


      • RE: Lichen vom 05.04.06


        Hallo,

        ich habe mir alle von Ihnen aufgeschriebenen Informationen nochmals durchgelesen. Hoffentlich geht es Ihnen inzwischen besser?!

        Bei einer Lichenerkrankung wird häufig eine Autoimmunerkrankung vermutet. Sie kann z.B. bei Patienten mit Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse oder des Magen-Darm-Traktes zusätzlich auftreten. Die Ursachen dieser Autoimmunerkrankungen sind schwer zu ergründen. Eine vorausgegangene Schwächung des Körpers aus ganz verschiedenen Gründen kann verantwortlich dafür sein. In Frage kommen sowohl Virusinfektionen und andere Erkrankungen, als auch Streß oder Überforderung. Wenn die Ursache eindeutig wäre, hätte man einen klaren Therapieansatz. Das ist leider nicht immer so. Deshalb kommen z.B. Kortikoide zum Einsatz, um die Autoimmunreaktion zu drosseln und eine Linderung der Symptome zu erreichen. Insofern kann eine Behandlung mit Volon (R) sinnvoll sein. Es gibt inzwischen auch Aftabs (R), kleine Klebetabletten mit demselben Wirkstoff, mit denen man diesen gezielt auf kleine Stellen auftragen könnte.
        Wasserstoffperoxid würde vermutlich keine Heilung bringen, da es sich beim Lichen um eine Flechte handelt. Sie könnten aber mit regelmäßigem Spülen erreichen, daß sich nicht noch zusätzliche Infektionen, wie Aphthen im Mundbereich bilden.

        Was den CMV betrifft, so sind bis zu 50 % der Bevölkerung davon betroffen. Es handelt sich dabei jedoch nicht um die Herpesviren, die die bekannten Lippenbläschen verursachen.
        Im Zusammenhang mit Ihrer Licherkrankung empfehle ich Ihnen, den behandelnden Arzt, der die Blutuntersuchung veranlaßt hatte, nochmals auf dieses Ergebnis anzusprechen.

        Ich hoffe, daß ich Ihnen ein wenig weiterhelfen konnte und bitte nochmals um Nachsicht wegen der sehr späten Antwort. Sollten Sie weitere Fragen haben, können Sie diese gern stellen und können in Kürze mit einer Antwort rechnen.

        Mit freundlichen Grüßen
        Dr. Heike Pipping

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