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Lichen der Mundschleimhaut

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  • Lichen der Mundschleimhaut

    setze den Beitrag nochmal an den Anfang, da er evtl. überlesen wurde.

    Hallo,

    hat jemand auch Probleme und evtl. Erfahrungen in der Behandlung dieser Schleimhautveränderungen im Mund? Der ZA meint es ist eine Autoimmungerkrankung (der Körper greift also sich selbst an) und würde durch Stress ausgelöst. Machen könne man dagegen nichts außer Cortison nehmen was ja nicht gerade gut für den Körper ist.

    Habe schon Stunde/Tage zu diesem Thema im Internet verbracht. Öffters wird erwähnt, dass Lichen auch im Zusammenhang mit bestimmten Virusinfektionen und Lebererkrankungen in Zusammenhang stehen kann. Gegen diese Viren müsste man aber doch was unternehmen können. Wie kann man abklären ob es evtl. doch durch Viren bedingt ist?

    Da der Lichen sich in den letzten 3 Mon. immer weiter ausbreitet habe ich nun die Volon A Haftsalbe verschrieben bekommen. Bei der heißt es aber u. a., dass man sie nicht anwenden darf, wenn es sich um Viren oder Pilze (sind es bei mir nicht, es lässt sich nichts abwischen) handelt.

    Fr. Dr. Pipping schrieb in einer Anfrage bezgl. Aphten

    "...Aphten treten vor allem auf, wenn die Immunabwehr geschwächt ist. Sie können es gern auch mal mit verdünnter 3%-iger Wasserstoffperoxidlösung versuchen. Diese zerfällt vor Ort in Sauerstoff und Wasser und ist nach meiner Erfahrung sehr gut wirksam."

    Ist bei einem Lichen (durch Autoimmunreaktion ausgelöst) das Immunsystem zu schwach oder zu stark oder einfach "zu blöd um gut und böse zu unterscheiden"?

    Könnte diese Wasserstoffperoxidlösung auch beim Lichen helfen oder kann ich mir den Versuch sparen?

    Sorry für die vielen Fragen.

    Freundlicher Gruß
    kiwifan


  • RE: Lichen der Mundschleimhaut


    Hallo,

    eine Lichenerkrankung ist im Zusammenhang mit Autoimmunerkrankungen nicht selten. Hat ein Arzt die Erkrankung als Lichen diagnostiziert?


    Mit freundlichen Grüßen
    Dr. Heike Pipping

    Kommentar


    • RE: Lichen der Mundschleimhaut


      Hallo Fr. Dr. Pipping,

      danke für Ihre Antwort.

      Der Kieferchirurg zu dem mich der Zahnarzt geschickt hat hat diese Aussage getroffen und sie wude durch eine Biopsie bestätigt.

      Sie schreiben, dass Lichen im Zusammenhang mit Autoimmunerkrankungen nicht selten ist. Um welche Autoimmunerkrankungen könnte es sich denn handeln und wer und wie kann man das herausbekommen.

      Könnte denn die Lösung, die Sie für die Aphten vorgeschlagen haben auch bei einem Lichen etwas bewirken. Mir ist echt gesagt nicht wohl bei dem Gedanken mir diese Volon A Haftsalbe in den gesammten Mund zu schmieren. Ausserdem beseitigt sie den Lichen ja auch nicht.

      Zu den Viren, die evtl. mit im Spiel sein könnten. Habe von meinem Blutspendedienst die Ergebnisse der Werte die sie im Rahmen der "zum Blutspenden geeignet oder nicht Testung" getestet haben gekommen. AKS fü HBSAG, HCV, HCV-RNA sind negativ. Damit kann ich die HepatitisViren schon mal ausschließen, oder?

      Hinter CMV (Cytomegalievirus, zur Familie der Herpesviren gehörend) steht ein +
      Bis jetzt habe ich aber noch nie Probleme mit Herpes (den Ausschlag um den Mund rum) gehabt. Kann es nicht passieren, das mein Körper diesen Virus zwar hat, ihn aber bis jetzt immer in Schach gehalten hat und ich mit der Unterdrückung der Abwehr durch die Cortisonsalbe vielleicht "schlafende Hunde" wecke?

      Sorry für die vielen Fragen, aber es beschäftigt mich doch sehr da ich Angst habe, dass durch den Lichen auch die Zähne Schaden nehmen oder er sich evtl. auch auf andere Schleimhäute ausbreitet.

      Es wäre nett, wenn Sie sich noch mal dazu äußern könnten.

      Wünsche Ihnen noch eine schöne restliche Woche.
      kiwifan

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      • RE: Lichen der Mundschleimhaut


        Hallo,
        leider werde ich erst morgen Zeit haben, ausführlich zu antworten und bitte noch um etwas Geduld.
        Mit freundlichen Grüßen

        Dr. Heike Pipping

        Kommentar



        • RE: Lichen der Mundschleimhaut


          Hallo,
          ich habe Ihre Frage nciht vergessen. Gibt es inzwischen Veränderungen oder neue Erkenntnisse?

          Mit freundlichen Grüßen
          Dr. Heike Pipping

          Kommentar


          • RE: Lichen der Mundschleimhaut


            Hallo,

            erst mal danke, dass Sie trotz der vielen neuen Fragen meine noch nicht aus den Augen verloren haben (passiert ja leicht wenn die Forumsbeiträge mit neuen Antworten nicht automatisch wieder an den Anfang geholt werden - aber mit diesem Verbesserungsvorschlag müsste ich mich wohl an die Betreiber wenden).

            Veränderungen gibt es in der Hinsicht, dass er sich immer weiter ausbreitet. Es sind mittlerweile Stellen der Ober- und Unterkieferumschlagfalten, teilweise die Bereiche um die Weisheitszähne rum, Unterkieferinnenseite, Unterseite der Zunge betroffen. Zum Glück brennt es nicht wie bei Aphten die ich als Kind/Teenager ab und an hatte aber so langsam ist es ein störendes Gefügl (rauh bzw. stumpf, spannt und an den Stellen die nun im Frontzahnbereich auftreten auch ein etwas wundes Gefühl - dort liegen die Zahnwurzeln ja fast direkt unter der Schleimhaut.

            Erkenntnissmäßig bin ich wohl an die Grenze des Internetwissens gestoßen zumindest was die Seiten betrifft zu denen ich Zugang hatte, manche sind ja leider nur für Fachleute die sich registrieren lassen.

            Ich weis, dass es andere Beitragschreiber gibt, die mit viel grafierenderen Problemen "zu kämpfen" haben und verstehe auch, dass diese Beiträge vorrangig bearbeitet werden.

            Es wäre wirklich nett, wenn Sie mir trotzdem etwas weiterhelfen könnten.

            Wünsche Ihnen noch eine schöne restliche Woche und ein schönes Wochenende.
            kiwifan


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